Der Poker um Alexis Sánchez ist in vollem Gange – und der FC Bayern steckt mittendrin. Um den Chilenen zu bekommen, muss sich aber selbst der deutsche Rekordmeister finanziell mächtig strecken. Dazu ist man offenbar durchaus bereit.
Der FC Bayern München will Alexis Sánchez zum Topverdiener machen. Das berichtet der englische ‚Daily Mirror‘. Dem Boulevardblatt zufolge winkt dem vielseitigen Offensivspieler an der Isar ein Wochengehalt von umgerechnet rund 403.000 Euro. Auf das Jahr gerechnet käme Sánchez bei den Bayern damit auf ein Salär von fast 21 Millionen Euro.
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Aktueller Bestverdiener in München ist Robert Lewandowski. Dessen Gehalt liegt laut ‚Daily Mirror‘ bei knapp 18 Millionen Euro. Allzu groß wäre der Sprung folglich nicht mehr. Dennoch würden die Bayern erstmals in ihrer Vereinsgeschichte die 20-Millionen-Marke sprengen – ein durchaus richtungsweisender Schritt. Als Ablöse sind 45 Millionen Euro im Gespräch. Auch dies wäre Vereinsrekord.
Sánchez selbst hat keine Eile, eine Entscheidung zu treffen. „Ich schaue, was mein Agent macht. Jetzt konzentriere ich mich auf den Confed Cup in Russland und versuche dort gut zu spielen. Mein Berater wird sich mit den Klubs unterhalten, um die beste Option für mich zu finden. Mir würden verschiedene Szenarien gefallen, aber ich denke jetzt nur an die Nationalmannschaft“, so der chilenische Nationalspieler.
FT-Meinung
Zuletzt kamen schon Gerüchte auf, der FCB müsse für den Sánchez-Deal andere Stars abgeben. Selbst bei einem unmoralischen Angebot für Jérôme Boateng könnte man gesprächsbereit sein in diesem Sommer. Wirklich vorstellbar ist ein solches Szenario nicht. Klar ist aber auch: Sprengt Sánchez die Gehaltsgrenze, werden wieder andere Spieler respektive ihre Berater auf mehr Lohn drängen. Beim FC Bayern scheint man gewillt zu sein, sich darauf einzulassen. Für Wunschspieler Sánchez.
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