Bericht: HSV in fortgeschrittenen Gesprächen mit Trezeguet

Kaum konnte der Hamburger SV mit dem knappen Entrinnen des Bundesligaabstiegs eine große Baustelle schließen, tun sich mit dem Streit zwischen Investor Klaus-Michael Kühne und dem Sportaufsichtsrat neue Probleme auf. Resultat des Disputs: Wichtige Vertragsverlängerungen wie die von Mittelstürmer Bobby Wood sowie die Transferplanungen für den Sommer liegen fast komplett auf Eis.

Aber eben nur fast. Denn laut dem ägyptischen Nachrichtenportal ‚Mobtada‘ stehen die Rothosen in weit fortgeschrittenen Gesprächen mit Linksaußen Mahmoud Hassan, der zuletzt vom RSC Anderlecht an den Ligarivalen Royal Excel Mouscron ausgeliehen war. Dabei beruft sich ‚Mobtada‘ auf Aussagen unmittelbar aus dem Umfeld des Spielers.

Ein Trezeguet für den HSV?

Hassan, der unter dem Künstlernamen Trezeguet in der belgischen Liga aufläuft, war 2016 von seinem Heimatverein El Ahly Kairo zum RSC gewechselt. Von da aus wurde er wiederum direkt an Royal Excel Mouscron weiterverliehen. Dort gelangen dem Flügelflitzer in 31 Pflichtspielen sieben Treffer sowie fünf Vorlagen. Das Arbeitspapier des ägyptischen Nationalspielers in der belgischen Hauptstadt ist noch bis 2019 datiert. Anderlecht kündigte aber bereits an, dass der 22-Jährige sich einen neuen Verein suchen darf.

Bereits vor rund einem Monat kamen Gerüchte auf, mehrere Bundesligisten seien an den Diensten des Außenstürmers interessiert. Zu den absoluten Stärken des 18-fachen Nationalspielers zählen vor allem dessen Schnelligkeit, hervorragende Ballbehandlung sowie sein kaltschnäuziger und präziser Abschluss. In Hamburg könnte der Ägypter als Alternative zu Filip Kostic und dessen Pendant auf der rechten Seite Nicolai Müller agieren.