Medien: Arsenal geht bei Draxler in die Offensive

von Sebastian Resch - Quelle: Sunday Express
2 min.
Julian Draxler: Macht Arsenal ernst? @Maxppp

Nach der Nichtberücksichtung von Julian Draxler für das Spiel gegen den FC Bayern scheint klar: Der VfL Wolfsburg und der Spieler haben keine gemeinsame Zukunft mehr. Ein Verkauf im Winter wird zunehmend wahrscheinlicher. Nun bereitet offenbar ein alter Bekannter in der Draxler-Saga ein Millionen-Angebot vor, das Wolfsburg schwach werden lassen könnte.

Die Zweckbeziehung zwischen dem VfL Wolfsburg und Julian Draxler könnte schon bald beendet sein. Wie der ‚Sunday Express‘ berichtet, ist der FC Arsenal gewillt, den Weltmeister aus seiner schwierigen Lage zu befreien. Demnach bereitet der Klub aus London im Winter ein Angebot von umgerechnet rund 35 Millionen Euro vor. Schon im Sommer hatten die Gunners intensiv an Draxler gebaggert. Doch der VfL war nicht bereit, sich von seinem wechselwilligen Topspieler zu trennen.

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Arsenal befindet sich momentan in intensiven Vertragsgesprächen mit Mesut Özil und Alexis Sánchez. Neben den finanziellen Rahmenbedingungen stellen beide Lestungsträger als Bedingung für eine Vertragsverlängerung die Aufrüstung des Kaders, um in allen Wettbewerben konkurrenzfähig zu sein. Durch einen Transfer von Draxler, der in England durch seine Auftritte in der Champions League sowie auf Länderspielebene nach wie vor einen sehr guten Ruf genießt, erhoffen sich die Gunners, ein Statement zu setzen und die Ambitionen des Klubs zu untermauern.

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„Draxler kann uns zur Zeit nicht helfen“

Nachdem Draxler beim Spiel gegen den FC Bayern München gar aus dem Kader gestrichen worden war, stehen die Zeichen mehr denn je auf Trennung. Wölfe-Trainer Valerien Ismaël sprach davon, dass er nur Spieler aufstelle, die sich „zu 100 Prozent mit dem Klub identifizieren.“ Manager Klaus Allofs begründete bei ‚Sky Sport News HD‘ die Maßnahme des Trainers: „Die Begleitumstände weisen darauf hin, dass er uns zur Zeit nicht helfen kann.

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Gleichzeitig zeigte der 60-Jährige kürzlich erstmals öffentlich Verhandlungsbereitschaft für einen Winterwechsel. „Wenn es ein Angebot gibt, hören wir uns das auf jeden Fall an“, so Allofs. Zuletzt war zu vernehmen, dass die Wölfe wohl mindestens jene 36 Millionen Euro zurückwollen, die sie für Draxler vor eineinhalb Jahren an den FC Schalke überwiesen hatten. Ein solches Preisschild dementierte Allofs jedoch am heutigen Sonntag.

FT-Meinung: Dadurch, dass sich die Lage zwischen Draxler und Wolfsburg verkompliziert hat, ist auch sein Preis gesunken. Von allen möglichen Wechseloptionen, die der 23-Jährige hat, erscheint Arsenal mit die Beste. Er würde einen Trainer vorfinden, der auf junge Spieler baut und offensiven Fußball spielen lässt. Gleichzeitig würden ihm bekannte deutsche Namen wie Mesut Özil, Per Mertesacker oder Shkodran Mustafi die Integration in London erleichtern. Erzielen die Gunners und Wolfsburg eine Übereinkunft, könnte das schwarze VfL-Kapitel für den Nationalspieler in Kürze beendet sein.

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