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Treffen abgesagt: Nächster Tiefpunkt im Meyer-Poker

von Lukas Hörster - Quelle: Bild
1 min.
Clemens Tönnies wollte im Meyer-Poker vermitteln @Maxppp

Gerade jetzt, da Max Meyer auf neuer Position die beste Saison seiner Karriere spielt, läuft sein Vertrag aus. Dass Schalke 04 noch eine Verlängerung gelingt, wird immer unwahrscheinlicher. Nun hat sich auch Klub-Boss Clemens Tönnies zu Wort gemeldet.

Der Vertragspoker um Max Meyer verkommt immer mehr zur Farce. Wie Clemens Tönnies der ‚Bild‘ verrät, ließ Meyer-Berater Roger Wittmann ein Schlichtungsgespräch kurzfristig platzen. „Ich hatte einen Termin mit Max und seinem Berater vereinbart, der vom Berater kurzfristig abgesagt wurde“, so der Aufsichtsratsvorsitzende von Schalke 04, der verlauten lässt: „Wenn jemand nicht mit mir sprechen will, kann ich daran nichts ändern. Ich bin bei solchen Geschichten ja nur der Joker.“

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Hintergrund: Zwischen Wittmann und S04-Manager Christian Heidel hatte es in den vergangenen Wochen schon mehrfach gekracht, Giftpfeile flogen durch die Medien. Tönnies wollte vermitteln. Die Meyer-Seite spürte im Bemühen der Königsblauen um eine Vertragsverlängerung wohl zu wenig Wertschätzung. Wittmann polterte: „Zwei E-Mails reichen nicht, um einen Schalker Jung vom Verbleib zu überzeugen.“ Heidel konterte: „Ich kenne Berater, die schreiben zwei E-Mails und wollen Millionen dafür. Ich kann es kaum glauben, dass er das sagt.“

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An eine Zukunft von Meyer auf Schalke glaubt mittlerweile niemand mehr so recht. Der U21-Europameister könnte nach Joel Matip, Sead Kolasinac und Leon Goretzka somit der vierte schmerzvolle ablösefreie Abgang hintereinander werden. Laut ‚Bild‘ wird S04 sein Angebot über 5,5 Millionen Euro im Jahr nicht mehr aufbessern. Einzig wohin es Meyer verschlagen wird, ist unklar. Zuletzt soll Wittmann ihn beim FC Barcelona angeboten haben. Die Katalanen lehnten jedoch dankend ab

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