Neuer Torjäger: Mainz einig mit Okazaki-Nachfolger

von Lukas Heimbach
2 min.
Die Premier League lockt: Shinji Okazaki @Maxppp

Mit Millionen-Summen locken englische Klubs Shinji Okazaki. Ein Verkauf steht bei Mainz 05 wohl zumindest zur Debatte. Mit einem möglichen Ersatz sollen sich die Rheinhessen schon einig sein. Das dürfte auch Union Berlin freuen.

Mit zwölf Treffern und sechs Vorlagen war Shinji Okazkai in der abgelaufenen Saison der Top-Scorer des FSV Mainz 05. Doch wie es bei herausragenden Leistungen im Fußball nun einmal so ist, wecken diese Begehrlichkeiten. Im Fall des Japaners vor allem in der englischen Premier League. Schon im Winter bot Leicester City zehn Millionen Euro für den 29-Jährigen. Die Rheinhessen blockten aber ab.

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Nun sollen die Engländer ihr Angebot auf 11,1 Millionen erhöht haben. Und bei nur noch einem Jahr Kontrakt in Mainz, müssen sich die Verantwortlichen wohl mit der Offerte befassen. Ein Verkauf des japanischen Angreifers, den auch Borussia Mönchengladbach auf der Liste haben soll, scheint durchaus möglich.

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Torjäger vor Unterschrift

Allerdings, so der Tenor der 05er, sei ein Okazaki-Transfer ohnehin nur dann ein Thema, wenn man adäquaten Ersatz gefunden hätte. Diesen hat Manager Christian Heidel nun laut ‚kicker‘ in Florian Niederlechner von Zweitligist 1. FC Heidenheim gefunden. Der 24-Jährige wusste in seiner Aufstiegssaison mit 15 Treffen zu überzeugen. Sein Kontrakt in Heidenheim läuft noch bis 2016, weshalb auch der Zweitligist sich einem Wechsel nur schwerlich in den Weg stellen kann. Über rund 1,5 Millionen Euro dürfte sich der FCH dem Fachblatt zufolge bei einem Verkauf freuen.

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In der rheinland-pfälzischen Hauptstadt soll der Angreifer, der auch ein Thema bei Werder Bremen, dem SC Freiburg und Fortuna Düsseldorf war, einen Dreijahresvertrag unterschreiben – unabhängig von einem Okazaki-Abschied. Trainer Martin Schmidt könnte Niederlechner auch zunächst als Alternative zum Japaner einsetzen, sollte sich die Führungsetage gegen einen Abschied des Top-Torjägers aussprechen.

Bahn frei für Polter?

Freuen dürfte sich derweil Union Berlin. Denn die erwartete Ankunft Niederlechners in Mainz erhöht die Chancen der Eisernen immens, Sebastian Polter dauerhaft in die Alte Försterei holen zu können. Der baumlange Torjäger war vergangene Spielzeit aus Mainz ausgeliehen. Bei den Köpenickern schlug der 24-Jährige mit 14 Treffern und sechs Vorlagen voll ein.

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Zu Union zu gehen, war das Beste, was ich machen konnte. Hier bekomme ich die Wertschätzung, die ich mir immer erhofft habe. Vom Präsidium, dem Trainer, der Mannschaft, den Fans. Union ist genau der Verein, der den Fußball verkörpert, für den ich stehe und den ich auf den Platz kriegen möchte. Genau so, wie Union Fußball lebt, stelle ich mir das vor. Das war eine der geilsten Sachen, die ich je gemacht habe“, schwärmte der ehemalige U21-Nationalspieler zuletzt vom Zweitligisten und kokettierte entsprechend mit einem dauerhaften Wechsel nach Berlin. Sein Kontrakt in Mainz läuft noch bis 2017. Die Ablöse wird sicherlich ein Knackpunkt.

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