Dank seiner freimütigen Aussagen brodelt die Gerüchteküche um Mats Hummels seit vergangener Woche auf hoher Flamme. Derweil buhlt Borussia Dortmund um eine Vertragsverlängerung – und muss hoffen, mit sportlichen Argumenten überzeugen zu können.
45 Millionen Euro Ablöse ist Mats Hummels dem englischen Rekordmeister Manchester United offenbar wert. So viel Budget steht Louis van Gaal laut einem Bericht des ‚Guardian‘ im Sommer zur Verfügung, um Borussia Dortmund von dem Verkauf des Abwehr-Stars zu überzeugen. Und bei dieser Summe könnten selbst die sonst so standhaften Dortmunder schwach werden – immer vorausgesetzt, dass Hummels selbst auf einen Vereinswechsel drängen würde.
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Davon kann bislang nicht die Rede sein, auch wenn der Nationalspieler zuletzt öffentlich erklärte, dass er sich Gedanken über seine sportliche Zukunft macht. „Oft denke ich, dass ich auf jeden Fall mal ins Ausland möchte. Dann gibt es aber auch Tage, an denen ich sage, dass ich das nicht brauche. Grundsätzlich glaube ich aber, dass einem das Ausland sowohl in der fußballerischen wie auch der persönlichen Entwicklung gut tun wird“, sinnierte Hummels vergangene Woche in einem ‚kicker‘-Interview.
BVB buhlt um Vertragsverlängerung
Abhängig sind die Hummels'schen Zukunftspläne in erster Linie von der Perspektive, die ihm Michael Zorc und Co. aufzeigen können. „Wir werden mit Mats weiter einen Dialog führen, was unsere Zusammenarbeit angeht“, sagt der BVB-Manager. Heißt: Der aktuell 2017 auslaufende Vertrag soll verlängert werden. Finanzielle Aspekte sollen dabei eine untergeordnete Rolle spielen, heißt es im ‚kicker‘. In dieser Hinsicht könnte man mit United ohnehin nicht mithalten.
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„Es gibt noch keine Tendenz. Es sind Gedankenspiele“, erklärte Hummels am Samstagabend nach der Partie gegen den FC Bayern (0:1), „das wird sich in den nächsten Wochen ergeben.“
Am heutigen Dienstagabend trifft der BVB im DFB-Pokal-Viertelfinale auf die TSG Hoffenheim. Ein Sieg gegen die Sinsheimer und ein weiterer Erfolg im Halbfinale wären wahrscheinlich gleichbedeutend mit dem Einzug in die Europa League. Die Qualifikation über die Bundesliga erscheint da deutlich steiniger. Hummels würde den Sprung nach Europa mit Freuden aufnehmen. Einen direkten Einfluss auf seine „Gedankenspiele“ hätte dieser aber wohl nicht.
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