Christian Heidel muss auf die ablösefreien Abgänge von Leon Goretzka und Max Meyer reagieren. Sebastian Rudy ist in den Fokus gerückt. Doch eine Anfrage beim FC Bayern rief offenbar nicht die gewünschte Reaktion hervor.
Der FC Schalke 04 versucht, die unrühmliche Trennung von Max Meyer so langsam hinter sich zu lassen. Helfen würde dabei, wenn Christian Heidel in Kürze einen Nachfolger für die Sechser-Position präsentieren könnte. Sebastian Rudy als echter Stratege wäre eine passende Lösung. Doch der Plan, den 28-Jährigen auszuleihen, stößt beim FC Bayern München bislang offenbar nicht auf große Begeisterung.
Im Gegenteil: Wie der ‚kicker‘ berichtet, wird die Schalker Anfrage bei Hasan Salihamidzic „von der Seite des Spielers wie vom FC Bayern derzeit nur müde belächelt“. Mit anderen Worten: Es besteht nach aktuellem Stand keinerlei Absicht, das von Heidel angestrebte Geschäft in die Wege zu leiten.
Große Konkurrenz für Rudy
Unumstößlich dürfte diese Haltung allerdings nicht sein, denn Bayerns Mittelfeld erhält durch Leon Goretzka zur kommenden Saison prominenten Zuwachs. Und schon jetzt muss sich Rudy damit zufriedengeben, nur in den sportlich fast bedeutungslosen Bundesligapartien auf dem Rasen zu stehen. Im Champions League-Halbfinale gegen Real Madrid hingegen blieb der Sommerneuzugang von der TSG Hoffenheim komplett außen vor.
FT-Meinung
Das Thema Rudy und Schalke könnte noch einmal Fahrt aufnehmen – allerdings wohl erst zu einem relativ späten Zeitpunkt des Transfermarkts. Zunächst einmal wird Rudy abwarten, inwieweit Niko Kovac mit ihm plant. Das dürfte die ersten Vorbereitungswochen verschlingen. Ob Heidel bis in den August abwarten will, ist fraglich.
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