Rudy & Süle im Anflug: So passt das Duo zum FC Bayern

von Remo Schatz
2 min.
Rudy und Süle wollen sich bei den Bayern durchsetzen @Maxppp

Während andere Vereine den Wintertransfermarkt vorbereiten, hat der FC Bayern bereits die ersten Transfers für die kommende Saison eingetütet. Von der TSG Hoffenheim sollen Niklas Süle und Sebastian Rudy kommen. FT zeigt, wie das Duo zum Branchenprimus passt.

Da Wintertransfers in aller Regel nicht in die bayrische Strategie passen, stellt der FC Bayern schon jetzt die Weichen für die kommende Saison. Wiedermal sind es zwei deutsche Nationalspieler, die den Weg an die Säbener Straße einschlagen. Während das Risiko bei Sebastian Rudy überschaubar ist, da sein Vertrag im Sommer ausläuft, muss der Rekordmeister für Teamkollege Niklas Süle tief in die Tasche greifen.

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Wird Süle doch teurer?

Die ‚Bild‘ berichtete am gestrigen Samstagabend, dass für Süle, der noch bis 2019 bei der TSG Hoffenheim unter Vertrag steht, 25 Millionen Euro Ablöse fällig werden. Fraglich ist, ob es tatsächlich bei dieser Summe bleiben wird. Die ‚Sport Bild‘ wollte die Zahlen am heutigen Sonntag nicht bestätigen und gibt zu bedenken, dass die TSG erst im Sommer eine 30-Millionen-Offerte des FC Chelsea ablehnte. Und auch der ‚kicker‘ geht von „mindestens 25 Millionen Euro“ aus.

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Dass der Transfer nach München aber am Ende an der Ablöse für den 21-Jährigen scheitern wird, ist unwahrscheinlich. Zweifellos wechselt Süle zunächst als Ergänzungsspieler an die Isar. Hinter seinen Nationalmannschaftskollegen Jérôme Boateng und Mats Hummels soll er weiter reifen und Stück für Stück sein Potenzial entfalten. Als Konkurrent auf einen der beiden Stammplätze ist er zunächst nicht zu sehen. Allemal aber auf die Rolle des ersten Rotationsspielers vor Javi Martínez, der immer wieder verletzungsbedingt ausfällt, und Holger Badstuber. Zumal man bedenken muss, dass die Bayern naturgemäß immer in allen drei Wettbewerben vertreten sind und diese Dreifachbelastung oftmals bis zum Saisonende Bestand hat. Einsatzzeiten sind demnach garantiert.

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Rudy als Rechtsverteidiger oder Sechser?

Süle wird seinen Weg bei den Bayern mit Sicherheit machen. Deutlich spannender wird sein, wie Rudy in das Konzept von Trainer Carlo Ancelotti passt. Der Hoffenheimer Kapitän ist bekannt für seinen starken Charakter und seine Führungsqualitäten. Auf dem Platz zeichnet sich der 26-Jährige durch seine Polyvalenz aus. Während er in Hoffenheim im defensiven Mittelfeld die Fäden zieht, läuft er unter Jogi Löw in der Nationalmannschaft oft als Rechtsverteidiger auf. Eine Rolle, die er laut ‚Bild‘ auch bei den Bayern übernehmen soll, wenn Philipp Lahm doch schon im kommenden Sommer die Fußballschuhe an den Nagel hängt.

In den vergangenen Wochen hat sich auf rechts aber auch wieder Joshua Kimmich bewiesen und Lahm wuselte eher durch das Mittelfeld. Zudem könnte vor der Abwehr mit Xabi Alonso, dessen Vertrag im Sommer ausläuft und die Entscheidung über die Zukunft noch aussteht, eine weitere Planstelle frei werden. Ob Rudy jedoch die Qualität hat, bei einem internationalen Spitzenklub und ständigen Champions League-Favoriten diese wichtige Position zu bekleiden, ist fraglich.

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Rudy als Rechtsverteidiger

Rudy als Sechser

Bayern München Sebastian Rudy
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