Schalke wackelt: Rangnick spürt Druck – ungewohnte Personalsorgen im Mittelfeld

von David Weiss
1 min.
Schalke 04 Jermaine Jones @Maxppp

Der Bundesliga-Auftakt gegen den VfB Stuttgart (0:3) geriet zum Stimmungstöter für den FC Schalke 04. Die Knappen stehen bereits nach einem Spieltag unter gehörigem Druck. Neuer Ärger droht zudem aus der Mannschaft, wo fünf Spieler um zwei Plätze streiten. Abgeben will Königsblau eigentlich keinen.

Nach nur 90 Bundesliga-Minuten, in denen der VfB Stuttgart dem FC Schalke 04 all das vorführte, was die ‚Knappen‘ eigentlich selbst umsetzen wollten, sind die bösen Erinnerungen an die Vorsaison bereits wieder zurück. Damals startete ‚Königsblau‘ mit vier Pleiten in Serie. In der Bundesliga konnte sich der Traditionsverein von diesem Fehlstart nie erholen. Wie real die Gefahr ist, beweist eine Zahl: Saisonübergreifend verloren die ‚Knappen‘ die letzten fünf Spiele in der Bundesliga.

Unter der Anzeige geht's weiter

Die nächste Partie gegen den 1. FC Köln, der ebenfalls seinen Saisonstart mit 0:3 gegen den VfL Wolfsburg vermasselte, hat für die Verantwortlichen der Schalker deshalb bereits richtungsweisenden Charakter. „Jetzt haben wir schon Druck vorm ersten Heimspiel, gegen Köln müssen wir gewinnen“, erklärt Trainer Ralf Rangnick im ‚kicker‘, wohlwissend, dass es vor allem sein Name sein wird, der in den kommenden Wochen zumindest medial in Frage gestellt wird, sollte Schalke auch gegen die Domstädter verlieren.

Lese-Tipp Schalke-Verbleib: Karaman stellt Bedingung

Als wären diese sportlichen Sorgen für die ‚Knappen‘ nicht Grund für Kummer genug, kämpft ‚Königsblau‘ mit unerwarteten Personalproblemen. Im defensiven Mittelfeld streiten Jermaine Jones, Joel Matip, Marco Höger, Peer Kluge und auch Lewis Holtby um die zwei Plätze. Gänzlich außen vor ist derzeit Kluge, der seinem Frust darüber jüngst öffentlich freien Lauf ließ und erklärte, er verstehe die Entscheidung des Trainers nicht.

Unter der Anzeige geht's weiter

Auslöser der Probleme ist Jones. Dieser sollte den Verein (auf eigenen Wunsch und Bestreben des Klubs) eigentlich verlassen, überzeugte jedoch in der Vorbereitung. Aus diesem Grund gehört er zu Rangnicks Startelf, der laut ‚kicker‘ nun nicht mehr weiß, ob er den Amerikaner tatsächlich abgeben möchte. Der Pokalsieger muss schnell viele Antworten finden, damit sich Sätze, wie der von Ralf Fährmann bewahrheiten: „Wir haben viel zu gut in der Vorbereitung gearbeitet und sind auf einem viel zu guten Niveau, um überhaupt an einen Fehlstart zu denken.

Unter der Anzeige geht's weiter

Nachrichten

Unter der Anzeige geht's weiter