Stürmersuche an der Weser: Werder hat zwei Wunschkandidaten

von Kevin Niekamp
2 min.
Werder Bremen Claudio Miguel Pizarro Bossio @Maxppp

Nach den Verkäufen von Franco di Santo und Davie Selke benötigt der SV Werder Bremen rund drei Wochen vor dem Bundesligastart dringend einen neuen Stürmer. Angebote gibt es genug. Zwei Kandidaten stehen an der Weser hoch im Kurs.

Sechs Millionen Euro spült der Transfer von Franco di Santo in die Kassen von Werder Bremen. Das Sturmduo Selke/di Santo ist damit Geschichte an der Weser. Die Kassen mit 14 Millionen Euro jedoch gut gefüllt. Mit Anthony Ujah ist der erste Ersatz bereits seit längerem gefunden. Gesucht wird sein Nebenmann.

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Als Thomas Eichin die Nachricht des Transfers verkündete, gab es Pfiffe im Weserstadion – wenig später jedoch den ersten Namen für einen Ersatz. Claudio Pizarro wurde mit Sprechchören gefeiert. „Pizarro ist hier eine Legende, aber auch schon 36“, so Eichin hinterher zur ‚Bild‘. Der Peruaner wäre eher als Stürmer Nummer drei eine Option. 34 Spiele am Stück hält er wohl nicht mehr durch. Ein Transfer würde keine Ablöse verschlingen, da der Vertrag in München nicht verlängert wurde. Und beim Gehalt müsste Pizarro im Fall der Fälle große Einsparungen in Kauf nehmen.

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Weiteres Geld durch Elia

Heißer Kandidat für den Platz neben Ujah ist Vedad Ibisevic. Wie‚ transfermarkt.de‘ berichtet, ist der Stürmer der beim VfB Stuttgart wohl keine Zukunft mehr hat, ein ernsthaftes Thema an der Weser. Allein charakterlich sei man vom Bosnier nicht vollends überzeugt. Der Torjäger wäre wohl für kleines Geld zu haben.

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Weitere Mittel für Ablöse und Gehälter könnten die Verkäufe von Eljero Elia und Ludovic Obraniak bringen. Wie der ‚Weser Kurier‘ berichtet, sind beide Spieler laut Eichin „durchaus gefragt“. Bei Elia scheint der FC Southampton das Ziel.

Sportliche und emotionale Verstärkung

Das Gesamtpaket Ibisevic wäre finanziell zu stemmen, sportlich ist er sicherlich noch in der Lage regelmäßig zu treffen. Und: Er ist topfit. „Er verhält sich absolut top. Da muss ich wirklich mal eine Lanze für ihn brechen. Er gibt super Gas, trainiert gut, verhält sich überragend“, so der ehemalige Bremen-Coach und heutige VfB-Sportdirektor Robin Dutt.

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Pizarro weiß zwar fraglos noch wo das Tor steht, wäre aufgrund seines fortgeschrittenen Alters aber wohl vor allem die emotionale Verstärkung. Die können sie nach den Abgängen von di Santo und Selke zu RB Leipzig in Bremen gut gebrauchen.

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