Wintertransfers: Werder forciert Ruiz-Wechsel

von Jochen Hunold
1 min.
Bryan Ruiz könnte im Winter an die Weser wechseln @Maxppp

Nachdem Klaus Allofs einer Rückkehr von Aaron Hunt an die Weser eine Absage erteilt hat, sind die Bremer Verantwortlichen auf der Suche nach Verstärkungen in der Offensive anscheinend in England fündig geworden: Bryan Ruiz soll an die Weser kommen.

Obwohl der Trainerwechsel beim SV Werder Bremen gefruchtet hat und es für die Norddeutschen sportlich bergauf geht, sollen im Winter neue Stars kommen. „Ich bin guter Dinge, dass wir im Winter einen neuen Spieler präsentieren können – wenn das Paket stimmt“, erklärt der Bremer Sportdirektor Rouven Schröder in der Sendung ‚Doppelpass on Tour‘ auf ‚Sport1

Unter der Anzeige geht's weiter

Um die dafür notwendigen finanziellen Spielräume zu schaffen, müssen sich die 'Grün-Weißen' zuvor aber noch von einigen Spielern trennen. Wie gestern kolportiert, stehen die beiden Offensivspieler Eljero Elia und Ludovic Obraniak auf der Abschussliste der Werderaner. Im Gegenzug soll ein Spieler kommen, der seit geraumer Zeit ein heißes Thema in Bremen ist: Der costa-ricanische Nationalspieler Bryan Ruiz. Aktuell steht der 29-Jährige noch beim FC Fulham unter Vertrag. Beim SVW schätzt man den WM-Held vor allem für seine Vielseitigkeit im Offensivbereich. Auf die Gerüchte angesprochen, bezeichnete Schröder den Stürmer als „sehr, sehr interessant“. Schon im Sommer wollte Werder den Spieler verpflichten. Der Transfer scheiterte jedoch an den zu hohen Forderungen der ‚Cottagers‘. Da sein Vertrag zum Saisonende ausläuft, könnte er in der Winterpause deutlich günstiger zu haben sein.

Lese-Tipp „Gespräche geführt“: Wohin wechselt Casteels?

Ein alter Bekannter wird jedoch nicht an die Weser zurückkehren: Aaron Hunt soll sich vor einigen Tagen selbst bei seinem Ex-Klub ins Gespräch gebracht haben, weil er mit seiner Situation in Wolfsburg unzufrieden ist. Der 28-Jährige stand in dieser Saison lediglich in drei Partien in der Startelf und absolvierte noch kein Spiel über die volle Distanz. Möglichen Abwanderungsgedanken hat Klaus Allofs jetzt jedoch einen Riegel vorgeschoben: „Dass er nicht 100-prozentig glücklich ist, ist nachvollziehbar. Es ist für ihn eine andere Situation als in Bremen, dort war er gesetzt, wenn er gesund war. Aber wir wollen ihn nicht gehen lassen“, sagte der 'Wölfe'-Manager gegenüber der ‚Sport Bild‘.

Unter der Anzeige geht's weiter

Nachrichten

Unter der Anzeige geht's weiter