Der VfB Stuttgart hat zwei richtungsweisende Personalentscheidungen getroffen. Neuer Trainer und damit Nachfolger von Jürgen Kramny ist Jos Luhukay. Darüberhinaus muss Robin Dutt seinen Posten räumen.
Der VfB Stuttgart hat sich für die Mission direkter Wiederaufstieg einen Spezialisten ins Boot geholt. Wie die Schwaben offiziell verkünden, wird Jos Luhukay das Amt des Cheftrainers übernehmen. Er unterzeichnet einen Zweijahresvertrag. Der Niederländer stieg bereits mit Broussia Mönchengladbach (2008), dem FC Augsburg (2011) und Hertha BSC (2013) in die Bundesliga auf.
„Jos Luhukay ist ein sehr erfahrener Trainer, der bei seinen vorherigen Stationen seine vielseitigen Qualitäten eindrucksvoll unter Beweis gestellt hat. Er kennt den deutschen Fußball aus verschiedenen Blickwinkeln und ist als Cheftrainer bereits mit drei Vereinen in die Bundesliga aufgestiegen. Er kann sehr gut einschätzen, vor welchen Herausforderungen wir gemeinsam in den kommenden Wochen und Monaten stehen werden und hat klar signalisiert, dass er sehr gerne für den VfB arbeiten würde“, freut sich Jochen Röttgermann, Vorstand Marketing und Vertrieb.
Jos #Luhukay wird neuer Cheftrainer des #VfB Stuttgart. https://t.co/uoZq1PoGkZ pic.twitter.com/D7NONEjli0
— VfB Stuttgart (@VfB) 17. Mai 2016
Dutt muss gehen
Im gleichen Atemzug verkündet der VfB eine weitere wichtige Entscheidung: Robin Dutt ist nicht länger Sportvorstand am Neckar. Wie der Absteiger offiziell verkündet, wurde nach intensiven Gesprächen und in beiderseitigem Einvernehmen beschlossen, die Zusammenarbeit mit sofortiger Wirkung zu beenden.
„Das Wohl des Vereins steht immer an oberster Stelle. Da es zuletzt unterschiedliche Auffassungen über die Neuausrichtung des Vereins gab, ist es konsequent, sich zu trennen“, kommentiert Dutt sein Aus bei den Schwaben. Als Nachfolger werden Andreas Rettig (St. Pauli), Stefan Reuter (FC Augsburg), Jan Schindelmeiser (zuletzt TSG Hoffenheim) sowie VfB-Legende Karl Allgöwer gehandelt.
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