De Bruyne-Transfer: Mourinho sagte dem BVB aus Trotz ab

von Tobias Feldhoff
1 min.
Kevin De Bruyne @Maxppp

Nur allzu gerne hätte Michael Zorc im Sommer Kevin de Bruyne zu Borussia Dortmund gelotst. Und die Verhandlungen waren auf einem guten Weg, bis José Mourinho dazwischenfunkte und auf stur stellte.

So recht angekommen ist Kevin de Bruyne beim VfL Wolfsburg noch nicht. Zwar sprüht der 17-Millionen-Neuzugang in jeder Partie vor Elan, doch der Ertrag hält sich bislang in Grenzen. Zu oft verzettelt sich der dynamische Belgier in Einzelaktionen, will mit dem Kopf durch die Wand. Dabei zählt vor allem das fein getimte Passspiel zu den großen Stärken des 22-jährigen Belgiers.

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Partizipiert an den Qualitäten des Nationalspielers hätte nur allzu gerne Borussia Dortmund. Im Sommer war sich der Champions League-Finalist des vergangenen Jahres weitestgehend einig mit de Bruyne. „Mourinho sagte dann aber Nein“, berichtet der Rechtsfuß in der ‚Sport Bild‘. Hintergrund sei gewesen, dass der exzentrische Portugiese Revanche nehmen wollte für die Dortmunder Absage in Sachen Robert Lewandowski. „Das hat mir auch mein Berater erzählt“, bestätigt de Bruyne, „aber so ist der Profi-Fußball. Wo viel Geld umgesetzt wird, dort wird auch viel Politik gemacht.“

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Der BVB tröstete sich letztendlich mit Henrikh Mkhitaryan und Pierre-Emerick Aubameyang, die bei den ‚Schwarz-Gelben‘ inzwischen zu den absoluten Stützen zählen. Einen ähnlichen Prozess hat de Bruyne bei den ‚Wölfen‘ noch vor sich. Immerhin musste schon einmal Youngster Maxi Arnold auf den Flügel rücken, der zuvor noch Spielmacher Diego verdrängt hatte.

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Der VfL wollte mich von Anfang an und war immer daran interessiert, in den Transferverhandlungen mit dem FC Chelsea eine gute Lösung zu finden. Es ist wichtig, wenn man als Fußballer spürt, dass die Verantwortlichen einem Rückendeckung geben“, freut sich de Bruyne. Nun liegt es an dem Hochbegabten, das Vertrauen mit Leistung zurückzuzahlen.

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