Verlängerung abgelehnt: Auch Kehrer könnte Schalke verlassen

von Lukas Hörster - Quelle: Bild
1 min.
Wadenbeißer: Thilo Kehrer @Maxppp

Seit einem Jahr hält Christian Heidel bei Schalke 04 das Zepter in der Hand. Seitdem gelang ihm noch keine einzige Vertragsverlängerung. Nun erhält er den nächsten Korb eines Youngsters. Muss Schalke sein Tafelsilber verscherbeln? Heidel steht vor wichtigen Aufgaben.

Thilo Kehrer wird seinen 2019 auslaufenden Vertrag bei Schalke 04 offenbar nicht verlängern. Die ‚Bild‘ berichtet, dass der Defensivallrounder ein Angebot seines Arbeitgebers ausgeschlagen hat. Ein Dreijahresvertrag mit einem Grundgehalt von etwa einer Million Euro pro Jahr war dem 20-Jährigen offenbar nicht genug.

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Für Manager Christian Heidel ist Kehrers vorläufige Absage der nächste Nackenschlag. Zuletzt verließ bereits Sead Kolasinac die Königsblauen ablösefrei Richtung FC Arsenal. Ein Jahr zuvor zog es Joel Matip zum Nulltarif zum FC Liverpool. Mit Max Meyer lehnte Anfang Juni ein weiteres Eigengewächs eine Vertragsverlängerung ab.

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Goretzka nicht zu halten

Auch Mittelfeldchef Leon Goretzka ist nur noch ein Jahr lang gebunden. Dass der deutsche Nationalspieler auch darüber hinaus in der Veltins Arena aufläuft, gilt als unwahrscheinlich. Der FC Bayern und diverse ausländische Topklubs strecken die Fühler nach dem 22-Jährigen aus.

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Welche Optionen dagegen Kehrer hat, ist nicht bekannt. Klar ist nur, dass der frischgebackene U21-Europameister bereits im vergangenen Winter aufgrund zu geringer Einsatzzeiten mit einem Abschied liebäugelte. Inter Mailand galt vor geraumer Zeit als interessiert. Nach einer Rückrunde mit neun Startelfeinsätzen war man eigentlich davon ausgegangen, dass Kehrer seine mittelfristige Zukunft auf Schalke sieht.

FT-Meinung

Das letzte Wort im Fall Kehrer ist noch nicht gesprochen. Möglich, dass es sich bei einer Absage des S04-Talents lediglich um eine ausgewiefte Verhandlungstaktik handelt, um ein höheres Salär rauszuschlagen. Klar ist aber auch: Die bisherige Bilanz des Managers Christian Heidel fällt mau aus. Die erste Vertragsverlängerung seiner Amtszeit sollte besser nicht mehr allzu lange auf sich warten lassen.

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