Verteidigersuche: Wolfsburg findet Rüdiger-Alternative

von Remo Schatz
1 min.
Wolfsburg Carlos Antonio Ascues Ávila @Maxppp

Seit Wochen bemüht sich der VfL Wolfsburg um einen Wechsel von Antonio Rüdiger. Der VfB Stuttgart erwies sich bislang aber als äußerst harter Verhandlungspartner und rückte von der Ablöseforderung von 18 Millionen Euro nicht ab. Einen Preis, den die Wölfe nicht zahlen wollen. Die Alternative zum deutschen Nationalspieler könnte aus Peru kommen.

Nach den millionenschweren Einkäufen der vergangenen Transferperioden wie Kevin de Bruyne (25 Millionen), Luiz Gustavo (16 Millionen) und André Schürrle (32 Millionen) halten sich die ‚Wölfe‘ auf dem laufenden Transfermarkt auffallend zurück. Schon während der Saison wurde mit Max Kruse der Wunschspieler für den Sturm verpflichtet. Für die Abwehr soll ein weiterer Spieler kommen. Antonio Rüdiger gilt als Wunschkandidat. Wie ‚Wölfe‘-Manager Klaus Allofs aber wissen lässt, gibt es an der Verhandlungsfront „nichts Neues“. Da die Verhandlungen festgefahren scheinen, schaut sich der Vizemeister nach Alternativen um.

Unter der Anzeige geht's weiter

Der ‚kicker‘ bringt nun den sechsfachen peruanischen Nationalspieler Carlos Ascues ins Gespräch. „Wir haben ihn bei der Copa América beobachtet. Er ist ein defensiver Spieler, der dort in der Innenverteidigung zum Einsatz kam“, bestätigt Allofs das Interesse an dem Defensiv-Allrounder. Dass ein Wechsel schon kurz bevorsteht, wie es peruanische Medien berichteten, dementiert der Bundesliga-Manager jedoch: „Es ist noch zu früh. Wir haben noch keine Entscheidung getroffen, es gibt noch ein paar andere Kandidaten.

Lese-Tipp 80 Millionen für Wolfsburg

Der in Venezuela geborene Ascues probierte es schon einmal im europäischen Profifußball. Weder bei Benfica Lissabon noch beim griechischen Erstligisten Panetolikos konnte sich der 23-Jährige durchsetzen. Seit Anfang Februar dieses Jahres steht der 1,92 Meter-Hüne wieder in Peru bei FBC Melgar unter Vertrag.

Unter der Anzeige geht's weiter

Etatmäßig ist der Rechtsfuß im defensiven Mittelfeld zuhause. Bei der Copa América glänzte der Defensivspezialist aber neben Eintracht-Abwehrchef Carlos Zambrano in der Innenverteidigung, absolvierte alle Turnierspiele über die volle Distanz und erreichte am Ende den dritten Platz. Die Flexibilität des Verteidigers soll das Interesse der ‚Wölfe‘ geweckt haben. Sollte der Pokalsieger bei Rüdiger weiter auf Granit beißen, könnte der VfL bei Ascues zuschlagen.

Unter der Anzeige geht's weiter

Nachrichten

Unter der Anzeige geht's weiter