VfB Stuttgart: Kommt ein Nationalspieler zum Nulltarif?

von Matthias Rudolph
1 min.
Armin Veh will den VfB Stuttgart wieder nach oben führen @Maxppp

Finanziell ist der VfB Stuttgart nicht auf Rosen gebettet. Die Verantwortlichen am Neckar schauen sich daher in erster Linie nach kostengünstigen Neuzugängen um. Ins Visier der Schwaben ist Veli Kavlak von Besiktas Istanbul gerückt. Den Mittelfeldspieler gibt es im nächsten Sommer zum Nulltarif.

Moritz Leitner tat sich lange schwer beim VfB Stuttgart. Weder unter Bruno Labbadia noch bei Thomas Schneider konnte sich der Vize-Kapitän der U21 einen Stammplatz erkämpfen. Als Huub Stevens kam, hockte Leitner dann meist ganz draußen. Sein zweites Jahr am Neckar könnte nun aber die Wende bringen.

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Trainer Armin Veh schenkt dem Leihspieler von Borussia Dortmund häufiger das Vertrauen – und Leitner zeigt gute Ansätze. Und auch wenn die Konstanz im Spiel des 21-Jährigen noch fehlt, verspricht man sich in Stuttgart in dieser Saison viel vom technisch versierten Mittelfeldspieler. Langfristig muss der VfB aber wohl ohne Leitner planen.

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Zum Saisonende läuft der Leihvertrag aus. Stand heute steht dann die Rückkehr zum BVB auf dem Programm. In Stuttgart schaut man sich dementsprechend nach Ersatz für den oft noch zu verspielten Leitner um. Ein heißer Kandidat ist laut der türkischen ‚SabahVeli Kavlak von Besiktas Istanbul. Der 30-malige österreichische Nationalspieler ist wegen seines auslaufenden Vertrags im nächsten Sommer ablösefrei zu haben.

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Ballverteiler mit Kämpferqualitäten

Die Qualitäten des 25-Jährigen liegen – im Vergleich zu Leitner – eher im kämpferischen Bereich. Kavlak ist weniger ein Schönspieler, bringt aber ein effizientes Passspiel mit. Zudem sind die Leistungen des gebürtigen Wieners mit türkischen Wurzeln konstanter als die von Leitner.

Besiktas würde den Kontrakt mit Kavlak gerne verlängern. Der Mittelfeldspieler verrät aber, dass es „derzeit keine Gespräche“ über eine Ausdehnung der Zusammenarbeit gibt. „Der Vertrag läuft zum Saisonende aus. Bis dahin werde ich mein Bestes geben.“ Kavlaks Worte riechen stark nach Abschied – womöglich in die Bundesliga.

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