Ob Robin Dutt den Kader für die nächste Saison beim VfB Stuttgart planen darf, ist ungewiss. Keine Zweifel gibt es dagegen in der Trainerfrage. Jürgen Kramny wird seinen Stuhl räumen müssen. Einen Nachfolger mit Zweitligaerfahrung haben die Schwaben schon im Auge.
Wieder einmal wird es beim VfB Stuttgart in naher Zukunft einen Trainerwechsel geben. Die zuletzt gehandelten Kandidaten spielen in den Überlegungen aber wohl nur eine untergeordnete Rolle – wenn überhaupt. Laut den ‚Stuttgarter Nachrichten‘ soll anstelle von Jürgen Kramny ein Übungsleiter mit Zweitligaerfahrung übernehmen.
Konkretes Interesse soll der VfB an Frank Schmidt vom 1.FC Heidenheim und an Alois Schwartz vom SV Sandhausen haben. Favorit auf den Posten auf der Stuttgarter Trainerbank ist der 49-jährige Schwartz, der nahe Stuttgart in Nürtingen das Licht der Welt erblickte.
Die Bosse am Wasen sind dem Vernehmen nach beeindruckt, wie der Fußballlehrer den finanziell schwach aufgestellten SV Sandhausen in der zweiten Liga etabliert hat. Zudem hat Schwartz nachgewiesen, dass er eine Mannschaft über mehrere Jahre entwickeln kann. Den Ex-Profi aus seinem bis 2018 laufenden Vertrag auszulösen, sollte für Stuttgart ebenfalls kein Problem darstellen.
Verstärkung aus Italien?
Der neue Coach soll in der nächsten Saison auch mit neuem Personal arbeiten. Linksaußen Filip Kostic wird den VfB definitiv verlassen und soll die Kasse füllen. Einen Nachfolger für den pfeilschnellen, aber mitunter wenig motivierten Serben hat man in Carlos Embalo ausgemacht. Der 21-Jährige ist aktuell noch von US Palermo an den Zweitligisten Brescia Calcio ausgeliehen.
In wenigen Wochen endet das Leihgeschäft und Palermo sucht einen Abnehmer für Embalo, den zuletzt auch der RSC Anderlecht und Juventus Turin scouteten. Die besten Chancen auf den Zuschlag hat laut dem italienischen Journalisten Alfredo Pedulla aber der VfB. Weil sein Vertrag in Palermo 2017 ausläuft, dürfte Embalo den finanziellen Rahmen der Schwaben auch bei einem Abstieg nicht sprengen.
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