Seit einem Tag ist Steve McClaren nicht mehr Cheftrainer des VfL Wolfsburg. Pierre Littbarski, sein Nachfolger auf Abruf, griff gleich hart durch und versuchte sich auf diese Weise Respekt zu verschaffen. Unterdessen griff Manager Dieter Hoeneß zum Telefonhörer und buhlte um Ralf Rangnick. Der pokert.
Entlässt ein Verein seinen Trainer, passieren Dinge, die den Beobachtern manchmal seltsam anmuten. Im Fall des VfL Wolfsburg und seinem neuen Coach Pierre Littbarski lässt sich dieser Vorgang erneut beobachten. Der Nachfolger von Steve McClaren wird momentan für sein hartes Durchgreifen gegen den arg eigensinnigen Spielmacher Diego gefeiert.
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Littbarski suspendierte den Spielmacher für eine Partie und verhängte eine saftige Geldstrafe gegen den ehemaligen Bremer. Diego hatte bei der 0:1-Niederlage gegen Hannover 96 entgegen der Absprachen einen Elfmeter geschossen und prompt versemmelt. Littbarski bestätigte allerdings nur exakt die Strafe, die Steve McClaren ohnehin gegen den 25-Jährigen verhangen hatte. Der Brite wurde auch entlassen, weil ihm ein großer Autoritätsverlust attestiert wurde.
Wohl auch deshalb kritisiert Littbarski, der zuvor sieben Monate Co-Trainer des Engländers war, seinen Vorgänger. „Einige Spieler haben auch Defizite im konditionellen Bereich oder in der Beweglichkeit“, wird der 50-Jährige von der ‚Bild‘ zitiert. Wie lange der ehemalige Duisburger die ‚Wölfe‘ führen darf, hängt laut Manager Dieter Hoeneß von dessen Erfolgen ab.
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Die ganze Wahrheit ist dies wohl nicht. Nach Informationen der ‚Bild‘ telefonierte Hoeneß mit Ralf Rangnick. Zu einem Geheimtreffen mit dem ehemaligen Hoffenheimer ist es demnach auch schon gekommen. Dieser will allerdings erst im Sommer wieder eine neue Stelle antreten. Wohl auch, um zu beobachten, wie sich die Situation bei den ‚Wölfen‘ entwickelt.
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