Wegen Podolski: Heldt zu Gesprächen in London
Ungeachtet der schlechten Ausgangslage in der Champions League-Qualifikation weilt Horst Heldt derzeit in London, um mit dem FC Arsenal über den möglichen Transfer von Lukas Podolski zu verhandeln. Erreichen die Knappen die Königsklasse, liegt die Rückkehr des Nationalspielers in die Bundesliga durchaus im Bereich des Möglichen.

Anspruch und Wirklichkeit klaffen beim FC Schalke 04 derzeit weit auseinander. Während vor Saisonbeginn einige Spieler der ‚Knappen‘ vollmundig von der Meisterschaft sprachen, ist die Euphorie bereits wenige Wochen nach dem Start der Bundesliga verflogen. Spätestens nach dem unrühmlichen 1:1-Unentschieden im Champions League Qualifikations-Hinspiel gegen PAOK Saloniki am vergangenen Mittwoch schrillen bei Fans und Verantwortlichen die Alarmglocken.
Ungachtet dessen fahndet Horst Heldt weiter nach einem Linksaußen. Wie die ‚Rheinische Post‘ berichtet, flog der Manager des Revierklubs am gestrigen Donnerstag nach London, um Gespräche mit dem FC Arsenal über den möglichen Transfer von Lukas Podolski zu ‚Königsblau‘ zu führen. Den Flug in die englische Hauptstadt buchte Heldt allerdings schon vor dem Spiel gegen Saloniki.
In die Karten spielt Heldt, dass Arsenal-Trainer Arsène Wenger bis zum 2. September noch kräftig auf dem Transfermarkt zuschlagen will. Unter anderem hat der Elsässer laut dem ‚Telegraph‘ auch Ángel di María von Real Madrid im Visier. Weil der Argentinier wahrscheinlich auf dem linken Flügel zum Einsatz kommen würde, hätte Podolski wenig Aussicht auf Spielzeit.
Zudem hat der Nationalspieler bei den ‚Gunners‘ einen katastrophalen Saisonstart hingelegt und spielte in den ersten beiden Partien lediglich zehn Minuten. Bekommt Wenger seinen Wunschspieler, darf sich Heldt im Gegenzug berechtigte Hoffnungen auf Podolski machen. Immer vorausgesetzt, dass Schalke sich doch noch für die Königsklasse qualifiziert.
Weitere Infos