Im Leihvertrag von Ishak Belfodil ist eine Kaufoption verankert. Der SV Werder hat nun eine weitreichende Entscheidung getroffen, wie in der Personalie verfahren wird.
Frank Baumann hat in Absprache mit der gesamten Sportlichen Führung beim SV Werder Bremen beschlossen, von der Kaufoption in Ishak Belfodils Leihvertrag keinen Gebrauch zu machen. „Wir haben zusammen mit Ishak entschieden, Standard Lüttich mitzuteilen, dass wir die Kaufoption nicht ziehen. Was aber nicht heißt, dass Ishak nächstes Jahr nicht bei uns spielen kann“, erläutert der Werder-Sportchef laut ‚Bild‘.
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Auf sieben Millionen Euro wird der Betrag beziffert, den die Grün-Weißen laut Vereinbarung an Standard Lüttich zahlen müssten. Das ist Baumann zu viel. Er versucht, die Summe noch deutlich zu drücken: „Wir haben Interesse daran, dass Ishak über den Sommer hinaus bei uns bleibt. Wir sind sehr zufrieden mit ihm.“
In Bremen hat sich Belfodil zu einem eigentlich unverzichtbaren Faktor im Offensivkonzept von Trainer Florian Kohfeldt gemausert. Mit seinen Qualitäten stellt der wuchtige Techniker fast immer einen Mehrwert dar. Das weiß man bei Werder, geht aber trotzdem das Risiko ein, den Zugriff auf den Spieler komplett zu verlieren.
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Baumann: „Der Spieler muss jetzt eine Entscheidung treffen, wo er spielen will. Aber Ishak fühlt sich wohl bei uns und ist gut angekommen. Er hat sich bei uns bewiesen. Wir sind im Gespräch mit ihm und seinem Berater.“
FT-Meinung
Gemessen an den gestiegenen Ambitionen an der Weser kann man den Schritt von Baumann nur bedingt nachvollziehen. Natürlich ist Werder kein Klub, der mit den Millionen nur so um sich schmeißen kann. Auf der anderen Seite wäre es fast ausgeschlossen, den Zugriff auf einen Spieler wie Belfodil zu ähnlichen Konditionen zu bekommen.
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