Es mehren sich die Anzeichen, dass Julian Draxler seinen Jugendverein FC Schalke 04 tatsächlich nach 14 Jahren verlässt. Von S04-Manager Horst Heldt erhielt Juventus Turin am gestrigen Dienstag die Erlaubnis, die Verhandlungen mit Draxler-Berater Roger Wittmann zu beginnen. Der Transfer könnte nun schneller als erwartet über die Bühne gehen.
„Juventus hat schriftlich angefragt, mit Julians Berater verhandeln zu dürfen. Dem haben wir zugestimmt“, bestätigte Horst Heldt auf Nachfrage der ‚Bild‘, stellte aber klar: „Ein konkretes Angebot von Turin haben wir aber noch nicht.“ Offenbar wollte der italienische Serienmeister zunächst mit der Spielerseite verhandeln. Die Rahmenbedingungen scheinen nun abgesteckt.
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Laut der ‚Gazzetta dello Sport‘ hat sich Draxler-Berater Roger Wittmann mit den ‚Bianconeri‘ bereits geeinigt. Dem Weltmeister soll demnach ein unterschriftsreifer Fünfjahresvertrag vorliegen, der ihm ein Nettogehalt von 2,7 Millionen Euro sichern soll. Juve-Generaldirektor Giuseppe Marotta werde in den kommenden Tagen nach Gelsenkirchen reisen, um über die Ablösezahlung zu verhandeln.
Schalke fordert 30 Millionen plus X
Dass sich Heldt mit 25 Millionen Euro zufriedengibt, darf jedoch bezweifelt werden. Schalke könnte für das zu Beginn seiner Karriere als ‚Wunderkind‘ titulierte Eigengewächs mindestens 30 Millionen Euro fordern. Draxler steht in der fünf Kilometer von seinem Geburtstort entfernten Veltins-Arena noch bis 2018 unter Vertrag. Seine Ende Juni abgelaufene Ausstiegsklausel war auf 45,5 Millionen dotiert.
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Laut ‚Sky‘-Experte Dirk große Schlarmann drängt die Identifikationsfigur auf einen Auslandswechsel und hat mit den ‚Knappen‘ bereits abgeschlossen. In Turin könnte der 21-Jährige zusammen mit Nationalmannschaftskollege Sami Khedira und eventuell auch Marcel Schmelzer auf die Jagd nach dem fünften Scudetto in Folge gehen.
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