Mit welchem Linksverteidiger Thomas Tuchel in die kommende Saison startet, weiß wohl noch nicht einmal er selbst. Erik Durm und Marcel Schmelzer sind derzeit gleich auf und präsentierten sich in den bisherigen Testspielen in ähnlicher Verfassung. Womöglich wird dem BVB-Coach die Entscheidung abgenommen. Nach der AS Rom ist nun auch der Primus der Serie A auf Schmelzer aufmerksam geworden.
Marcel Schmelzer steht in der Serie A hoch im Kurs. Nachdem die AS Rom das Wettbieten um Abdul Rahman Baba mit dem FC Chelsea nicht mehr mitgehen konnte, richtete sich der Blick des Vizemeisters am vergangenen Wochenende auf Marcel Schmelzer. Sieben Millionen Euro sind die ‚Giallorossi‘ demnach bereit, für den Linksverteidiger von Borussia Dortmund zu zahlen. Konkurrenz bekommt der Vizemeister nun vom Ligaprimus.
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Der Kader von Juventus Turin verzeichnet in der aktuellen Transferperiode eine Zuwachs von sage und schreibe 62 Spielern. Allein 51 Spieler kehren von Leihen zurück, wurden teilweise aber bereits weiterverliehen. Für die übrigen elf Neuzugänge, zu denen unter anderem die Mittelstürmer Paulo Dybala, Mario Madzukic und Simone Zaza zählen, berappte der Serienmeister bereits rund 90 Millionen Euro. Weitere sieben Millionen könnten nach Dortmund fließen.
Schmelzer als Evra-Nachfolger?
Wie das italienische Onlineportal ‚Calciomercato.com‘ berichtet, ist Juve in den Poker um Schmelzer eingestiegen und soll ebenfalls sieben Millionen Ablöse bieten. Bei den ‚Bianconeri‘ bearbeitet der alternde Patrice Evra die linke Abwehrseite. Weil der Vertrag des 34-jährigen Routiniers im kommenden Jahr ausläuft, sucht Juve schon jetzt nach einem geeigneten Nachfolger.
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Fraglich ist jedoch, ob der BVB dabei mitspielt. Schmelzer stammt aus der Jugend der ‚Schwarz-Gelben‘ und schaffte 2008 den Sprung zu den Profis. Seitdem absolvierte der 16-fache Nationalspieler 233 Pflichtspiele für die Borussia. In den vergangenen Jahr stagnierte seine die Entwicklung jedoch und vor allem offensiv kam oft zu wenig vom gebürtigen Magdeburger. Im Signal-Iduna-Park steht der 27-Jährige jedoch noch bis 2017 unter Vertrag.
Verhandelt Wittmann über Draxler und Schmelzer?
Durch den sich anbahnenden Wechsel von Arturo Vidal zum FC Bayern – der wohl mindestens 37 Millionen Euro einbringt – sind weitere Neuzugänge bei Juve in Planung. Ein Teil der Summe soll für Julian Draxler zu Schalke 04 fließen. S04-Manager Horst Heldt hat dem italienischen Rekordmeister am gestrigen Dienstag die Erlaubnis erteilt, mit Draxler-Berater Roger Wittmann zu verhandeln. Vielleicht wird in den Gesprächen nebenbei auch der Name Schmelzer fallen, den Wittmann ebenfalls unter seinen Fittichen hat.
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