Der Abschied von Zvjezdan Misimovic vom VfL Wolfsburg wird immer wahrscheinlicher. Der Bosnier nennt vor allem das kolportierte Interesse der Niedersachsen am ehemaligen Bremer Diego als Beweggrund, sich nun intensiver nach einem neuen Arbeitgeber umzusehen.
„Der VfL hat ja nachweislich mit Michael Ballack verhandelt, jetzt läuft offensichtlich was mit Diego von Juventus Turin. Das werte ich auch als ein Signal für mich“, sagte Misimovic zur ‚Bild’. Den Edeltechniker zieht es weg vom VfL. Stattdessen reizt das Ausland: „Ich bin jetzt 28, das ist das richtige Alter für etwas Neues. Es ist vielleicht meine letzte Chance, nochmal im Ausland zu spielen. Und einiges hat mich auch nachdenklich gemacht.“
Als die ersten Wechselgerüchte um Misimovic aufkamen, erklärte VfL-Manager Dieter Hoeneß, Misimovic nicht für weniger als 20 Millionen Euro gehen zu lassen. Der Bosnier ist sich bewusst, dass eine derartige Summe für seine Bewerber zum Problem werden könnte. Er fordert Hoeneß auf, seine Forderungen herunterzuschrauben. „Ob 10, 15 oder 20 Millionen. Es ist utopisch, was der VfL da für eine Ablöse verlangt. Das ist nicht angemessen. Auch vor dem Hintergrund, dass man ja bereits mit anderen Mittelfeld-Spielern verhandelt.“
Auf potenzielle Abnehmer angesprochen, entgegnete der Spielmacher vielsagend: „Nur soviel – es gibt Anfragen für mich.“ Als Hauptinteressenten gelten der FC Schalke 04 sowie Atlético Madrid.
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