Champions League: Die Top-Elf des Spieltags

von Tobias Feldhoff
2 min.
Zukunft ungewiss: Nuri Sahin @Maxppp

Das verrückte 8:4 von Borussia Dortmund über Legia Warschau überstrahlte in dieser Champions League-Woche alles. Defensivkräfte des BVB schafften es im Gegensatz zu ihren Offensivkollegen dementsprechend nicht in die FT-Topelf – ebenso wenig wie Spieler des FC Bayern.

Tor

Yann Sommer (Borussia Mönchengladbach): Eigentlich hatte die Borussia beim 1:1 gegen City defensiv sehr viel im Griff. Und wenn doch etwas durchkam, war Sommer zu Stelle. Besonders seine beiden Paraden gegen Gündogan in Hälfte eins und de Bruyne kurz vor Schluss waren bemerkenswert.

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Abwehr

Djibril Sidibé (AS Monaco): Überragender Auftritt des französischen Rechtsverteidigers. Nickte zu Beginn der zweiten Hälfte zunächst eine Flanke seines linken Pendants Mendy mustergültig ein. Kurz nach dem Ausgleich der Spurs bereitete er schließlich mit einem dynamischen Lauf über seine Außenbahn den Siegtreffer durch Lemar vor.

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Leonardo Bonucci (Juventus Turin): Als eisenharter Verteidiger mit strategischen Fähigkeiten war Bonucci bereits bekannt. Nun weiß man: Er hat auch Qualitäten als Distanzschütze mit seinem schwächeren linken Fuß. Bonuccis fulminantes 2:1 leitete den Erfolg gegen den FC Sevilla (3:1) ein.

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Raphaël Varane (Real Madrid): Als Sporting zu Beginn der Partie mächtig Dampf machte, war Varane der Fels in der Brandung. Der Franzose war es auch, der per Abstauber zum zwischenzeitlichen 1:0 traf. Lief dank seiner enormen Schnelligkeit viele Sporting-Konter locker ab.

Benjamin Mendy (AS Monaco): Auch wenn der französische U21-Nationalspieler etwas im Schatten seines Teamkollegen Sidibé stand, zeigte er gegen die Spurs eine bärenstarke Vorstellung. Sowohl Alli als auch Son standen gegen Mendy meist auf verlorenem Posten. Brachte zudem die maßgeschneiderte Flanke vor dem 1:0.

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Mittelfeld

Nuri Sahin (Borussia Dortmund): Erst zum zweiten Mal in dieser Saison ließ Tuchel seinen Sechser von der Leine. Sahin dankte es mit einer tollen Offensivleistung inklusive eigenem Treffer. Dass er die Abwehrarbeit beim historischen 8:4-Schützenfest gegen Legia etwas vernachlässigte – geschenkt.

Danny Drinkwater (Leicester City): Wer hätte vor der Saison gedacht, dass Leicester in der Champions League so durchmarschieren würde. Großen Anteil an der souveränen Qualifikation für das Achtelfinale hat Drinkwater, der auch beim 2:1 gegen den FC Brügge wieder alle Fäden im Mittelfeld in der Hand hielt.

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Ousmane Dembélé (Borussia Dortmund): Den schnellen und trickreichen Franzosen bekam die Legia-Abwehr zu keinem Zeitpunkt zu fassen. Drei Treffer legte Dembélé seinen Teamkollegen mustergültig vor, seinem eigenen Tor ging eine fantastische Körpertäuschung voraus.

Angriff

Lionel Messi (FC Barcelona): Wirklich viel unterwegs war Messi beim 2:0 gegen Celtic nicht, doch am Ende standen mal wieder zwei entscheidende Treffer. Insgesamt stehen aus vier Champions League-Spielen der laufenden Saison neun Erfolgserlebnisse zu Buche. Unglaublich.

Antoine Griezmann (Atlético Madrid): Einen Treffer vorbereitet, den zweiten selbst erzielt. Sein Tagwerk hat Griezmann beim 2:0 gegen die PSV verrichtet. Darüber hinaus arbeitete der Franzose einmal mehr vorbildlich für das Team. Beispielhaft sein Sprint zurück über das halbe Feld und die anschließende Grätsche gegen Pereiro, die einen fast sicheren Treffer verhinderte.

Marco Reus (Borussia Dortmund): Im ersten Pflichtspiel seit Mai dieses Jahres brauchte Reus nur wenig Anlaufzeit. Am Ende des sagenhaften 8:4 gegen Legia Warschau standen drei eigene Treffer zu Buche, von denen die UEFA allerdings eines als Eigentor notierte. Reus wird es letztlich egal sein, denn genau so stellt man sich als Offensivspieler sein Comeback vor.

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