Top-Artikel FT-Kurve

Ausstiegsklauseln in La Liga: Wer wird der neue Neymar?

von Matthias Rudolph
2 min.
Neymar nutzte vergangenes Jahr seine Klausel @Maxppp

Der FC Barcelona guckte im vergangenen Sommer ziemlich blöd aus der Wäsche, als Paris St. Germain Neymar per Ausstiegsklausel nach Frankreich holte. Auch in diesem Sommer sind wieder einige Topspieler zu vertretbaren Preisen auf dem Markt. Festgeschriebene Ablösesummen machen es möglich.

Samuel Umtiti (FC Barcelona): Der französische Innenverteidiger ist für die Katalanen unersetzlich geworden. Weil das bei seiner Verpflichtung noch nicht absehbar war, besitzt Umtiti aber eine vergleichsweise niedrige Ausstiegsklausel in Höhe von 60 Millionen Euro. Manchester United & City haben ihr Interesse schon hinterlegt. Aktuell pokert Umtiti mit Barça um einen neuen Vertrag. Die happigen Forderungen des 24-Jährigen wollen die Katalanen bislang nicht erfüllen. Umtiti sitzt aber am längeren Hebel.

Unter der Anzeige geht's weiter

Jan Oblak (Atlético Madrid): Der Slowene ist aktuell wohl einer der besten Schlussmänner der Welt. Woche für Woche reibt man sich verwundert die Augen, was Oblak alles rausfischt. Kein Wunder also, dass mit Paris St. Germain, dem FC Arsenal und Real Madrid gleich drei Topklubs darüber nachdenken, den Keeper per Klausel an Bord zu holen. 100 Millionen Euro wären fällig, um den Deal einzutüten. Oblak selbst hat durchaus schon angedeutet, dass er sich eine Luftveränderung vorstellen kann. Und Atlético schaut sich schon nach einem möglichen Nachfolger um.

Lese-Tipp Spezielle Klausel: Wer gewinnt den Poker um Simons?

Clément Lenglet (FC Sevilla): Der 22-jährige Innenverteidiger war im Januar 2017 für schlappe fünf Millionen Euro aus Nancy gekommen. Mittlerweile ist Lenglet unumstrittener Stammspieler beim Champions League-Viertelfinalisten und im Sommer für günstige 30 Millionen Euro zu haben. Der FC Barcelona hat seine Visitenkarte beim Franzosen längst abgegeben. Es dürfte nicht die einzige Anfrage sein, die bei Lenglets Berater auf dem Schreibtisch liegt.

Unter der Anzeige geht's weiter

Antoine Griezmann (Atlético Madrid): Der torgefährliche Franzose beherrscht bei Atlético schon seit langem die Schlagzeilen. In den kommenden Wochen wird sich klären, ob Griezmann von seiner Klausel Gebrauch macht und für 100 Millionen Euro die Farben wechselt. Die besten Karten im Poker hat der FC Barcelona in der Hand. Der Tabellenführer aus La Liga bietet sogar eine noch höhere Ablöse, will diese aber in zwei Raten zahlen. Andere Bewerber wie Paris St. Germain und Manchester United haben wohl keine Chance.

Unter der Anzeige geht's weiter

Nachrichten

Unter der Anzeige geht's weiter