Lille-Wechsel: Wie läuft’s bei Renato Sanches?

von Georg Kreul
1 min.
OSC Lille Renato Júnior Luz Sanches @Maxppp

Nach drei enttäuschenden Jahren beim FC Bayern ging es für Renato Sanches diesen Sommer für 20 Millionen Euro zum OSC Lille. In der Ligue 1 hofft der Portugiese darauf, sein Potenzial endlich ausschöpfen zu können. Bislang deutet jedoch alles auf einen Fehlstart hin.

Ich habe mich für den LOSC entschieden, weil ich zu einem Klub wollte, bei dem ich nützlich bin. Ich bin froh darüber, einen Klub gefunden zu haben, der mich wirklich wollte“, so äußerte sich Renato Sanches bei seiner Vorstellung für seinen neuen Klub OSC Lille. Der Portugiese machte deutlich, dass er sich in Frankreich eine deutlich größere Wertschätzung erhofft als zuletzt in München.

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Nach sechs Pflichtspieleinsätzen sieht es für Sanches noch nicht nach der erhofften Leistungsexplosion aus. Zweimal durfte der Portugiese in der Startelf ran, in den restlichen Spielen reichte es auch aufgrund schlechter Leistungen nur zu Kurzeinsätzen. In der französischen Presse wird der Mittelfeldspieler bereits jetzt als Fehleinkauf abgestempelt.

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Wir versuchen, ihn aufzubauen“, verteidigte Ende September Lille-Präsident Gérard Lopez im Klubeigenen TV den schwachen Saisonstart von Sanches. „Wenn ich höre, dass Renato Sanches ein schlechtes Match gemacht hat, dann muss ich lachen, weil es dieselben Leute sind, die in einem Jahr sagen werden, dass Renato Sanches großartig ist“, führt Lopez weiter aus, „er ist ein Spieler, der Zeit braucht. Bei uns hat er keinen Druck.“

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Mit 20 Millionen Euro Ablöse (plus Boni) ist Sanches allerdings der teuerste Neuzugang der Klubgeschichte. Bei weiteren enttäuschenden Auftritten wird dem 22-Jährigen auch in Lille der fade Beigeschmack anhaften, dass man sich vom einst besten Talent Portugals mehr erhofft hatte.

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