Thiago Maia zu Schalke: Das ist dran

von Matthias Rudolph - Quelle: FT-Exklusiv
2 min.
Thiago Maia zu Schalke: Das ist dran @Maxppp

Thiago Maia zählt zu den gefragtesten brasilianischen Talenten. Geht nichts mehr schief, wird der Olympiasieger schon in Kürze nach Europa übersiedeln. Angeblich hat auch der FC Schalke 04 angeklopft.

ESPN‘ berichtete am gestrigen Montag, dass Königsblau zum Kreis der Vereine zählt, die sich Hoffnungen auf die Verpflichtung von Thiago Maia machen. Ebenfalls genannt wurden der FC Liverpool und die AS Monaco. Konkrete Angebote haben bislang der SSC Neapel und Zenit St. Petersburg eingereicht. Doch was ist dran an den Gerüchten um einen möglichen Wechsel des 19-Jährigen in die Bundesliga?

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Wie FT erfahren hat, stehen die Chancen tatsächlich gut, dass Maia im Januar nach Europa wechselt. Hinter den Kulissen wird eifrig verhandelt. 70 Prozent der Ablöse gehen an den FC Santos, den Rest streichen der Spieler und seine Berater ein. Bei welchem Klub der begehrte Brasilianer landen wird, ist allerdings noch nicht entschieden. Die besten Chancen haben Paris St. Germain und der FC Chelsea.

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Geht es nach Maia selbst, schnürt er schon bald regelmäßig im Prinzenpark zu Paris seine Schuhe. Zuletzt gab er offenkundig zu: „Viele Spieler sagen, sie wollen für Real oder Barcelona spielen, aber ich identifiziere mich mehr mit PSG. Marquinhos erzählte mir, wie der Klub ist. Und es ist offensichtlich, dass er glücklich ist. Sollte ich eines Tages dorthin gehen, wäre ich sehr glücklich.“ Gibt PSG also ein Angebot ab, mit dem Santos leben kann, ist der Weg nach Frankreich frei.

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An den Beratern Giuliano Bertolucci und Kia Joorabchian sollte der Deal nicht scheitern. Beide unterhalten beste Beziehungen zu Paris St. Germain – ebenso wie zum FC Chelsea und Inter Mailand. Die Blues könnten daher auch noch eine Rolle spielen, falls PSG nicht zuschlägt. Ein Wechsel nach Schalke ist angesichts der Konkurrenz und der Wünsche des Spielers dagegen äußerst unwahrscheinlich. Nur wenn sich die anderen Klubs bis Ende Januar Zeit lassen und Nervosität im Umfeld des Youngsters aufkommt, könnten die Knappen zum Zug kommen. Ob sie das dann noch wollen würden, ist eine andere Frage.

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