Beim Ligaspiel gegen Dijon (4:1) musste Kylian Mbappé 90 Minuten auf der Bank schmoren. Der Grund: Ein Machtwort der Vereinsführung. Diese ist verärgert über Mbappés offenem Flirt mit PSG. Ein Wechsel wird wohl dennoch stattfinden.
Rekordverdächtige 178 Millionen Euro hat die AS Monaco in diesem Transfersommer bereits gescheffelt. Die Ausgangsposition im Fall Kylian Mbappé ist also hervorragend. Sollte der neue Klub nicht die geforderten 180 Millionen auf den Tisch legen, wird der Wechsel in diesem Sommer nicht über die Bühne gehen.
So weit, so gut – wäre da nicht der fortgeschrittene Flirt mit Paris St. Germain. Mbappés Familie soll schon Einigung mit dem Nobelklub von der Seine erzielt haben. Und genau das ist Monaco laut einem Bericht der ‚L'Équipe‘ ein Dorn im Auge. Weil die Vereinsbosse Dmitri Rybolóvlev und Vadim Vasilyev höchstverärgert sind über diese Entwicklung, musste Mbappé beim 4:1-Erfolg über Dijon am Sonntag 90 Minuten auf der Bank schmoren. „Eine Entscheidung des Klubs“, bestätigte Trainer Leonardo Jardim im Anschluss an die Partie.
Lieber zu Barça oder Real
Nach Wunsch der ASM-Führung soll Mbappé in diesem Sommer lieber zum FC Barcelona oder zu Real Madrid wechseln. Doch am Ende werden sich die russischen Monegassen nach Informationen unserer französischen Kollegen von Foot Mercato dem Wunsch des Spielers beugen.
Sollte PSG eine Lösung finden, um Sanktionen durch das Financial Fairplay zu umgehen, wird der Deal in den kommenden Tagen über die Bühne gehen. Die Pariser würden damit ihre Transferausgaben in diesem Sommer auf über 400 Millionen Euro steigern.
Parallelen bei Dembélé & Mbappé
Es scheint ganz so, als würde Mbappé ebenso wie Ousmane Dembélé seinen Wunsch entgegen dem des jeweiligen Arbeitgebers durchgedrückt bekommen. Parallelen in der Vorgehensweise sind zu erkennen, auch wenn Mbappé bemüht ist, sich zumindest öffentlich loyal zu seinem Noch-Klub zu positionieren. Eine bedenkliche Entwicklung auf dem Transfermarkt, initiiert von zwei Spielern, die gerade einmal rund ein Jahr erfolgreich im Profigeschäft vertreten sind.
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