OM: Diese Deutschen spielten für Dortmunds Champions League-Gegner

von David Hilzendegen
2 min.
Olympique Marseille @Maxppp

Nach dem glücklichen, letztlich aber mehr als verdienten 1:1 gegen den FC Arsenal steht für Borussia Dortmund am Mittwoch der zweite Spieltag der Champions League an. Mit Olympique Marseille wartet ein Gegner mit einer schillernden deutschen Geschichte.

Neun Meisterschaften, zehn Pokalsiege und ein Triumph in der Champions League stehen auf dem Briefkopf von Olympique Marseille. Am Mittwochabend trifft der Ex-Klub des heutigen Bayern-Stars Franck Ribéry auf den Deutschen Meister Borussia Dortmund.

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Inbesondere die Erfolge in den späten 1980er und frühen 1990er Jahren sind von deutschen Stars geprägt. Nicht nur, dass Franz Beckenbauer nach der WM 1990 den Posten des Teamchefs übernahm, auch so manch andere schillernde Figur der deutschen Fußballhistorie stand im Süden Frankreichs unter Vertrag. FussballTransfers stell sie vor.

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Rudi Völler: Der heutige Sportdirektor von Bayer Leverkusen wechselte 1992 zu OM in die Ligue 1. In seiner ersten Saison holte der Stürmer die vorerst letzte Meisterschaft für lange Zeit. Doch damit nicht genug: Im Finale der neu gegründeten Champions League schlugen Völler und Kollegen den AC Mailand mit 1:0 und feierten den größten Erfolg der Vereinsgeschichte. Dann folgte der tiefe Fall. Nach dem Zwangsabstieg wegen eines Bestechungsskandals und einer aberkannten Meisterschaft wechselte Völler zu Bayer Leverkusen.

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Andreas Köpke: Zwei Jahre später meldete sich OM im Oberhaus zurück – und verpflichtete gleich einen Europameister. Andreas Köpke sollte fortan das Tor der Franzosen hüten, die allerdings erst nach dessen Abgang im Winter 1999 an alte Erfolge anknüpften. Während OM die Vizemeisterschaft feierte, stand Köpke schon beim 1. FC Nürnberg unter Vertrag. Mit den Franken war er 1994 aus der Bundesliga abgestiegen und zu Eintracht Frankfurt gewechselt. 2001 beendete er seine Karriere.

Karlheinz Förster: Noch vor den ominösen Entwicklungen rund um den Verein war Karlheinz Förster ein Pate des Erfolgs. Der Manndecker wechselte 1986 nach Frankreich, wo er drei Jahre später das nationale Double feierte. 1990 holte der heute 53-Jährige eine weitere Meisterschaft, bevor er seine Fußballschuhe an den Nagel hängte. Vor seinem Auslandsaufenthalt bei OM spielte Förster elf Jahre für den VfB Stuttgart.

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Klaus Allofs: Im Gegensatz zu seinem Teamkollegen Förster war Allofs kein Stammspieler mehr, als OM 1989 beide nationalen Titel holte. Nach dem Erfolg wechselte er zum Ligarivalen Girondins Bordeaux, wo er wieder eine bedeutendere Rolle spielte. Ein Jahr später beendete Allofs das Abenteuer Ligue 1 und unterschrieb bei Werder Bremen. Dort ist der ehemalige Stürmer heute Manager.

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