Pogba, Touré, de Bruyne, Simeone – PSG hat große Pläne

von Lukas Heimbach
2 min.
Auf dem Wunschzettel von PSG: Kevin de Bruyne, Yaya Touré, Paul Pogba @Maxppp

In Paris zeigt man sich zunehmend genervt von den Restriktionen der FIFA. Zu gern würden die Hauptstädter weiter Geld in die Hand nehmen und nach Lust und Laune auf dem Transfermarkt zuschlagen. Die Verantwortlichen wünschen sich neben einem neuen Superstar für das zentrale Mittelfeld und einem Flügelspieler womöglich auch einen neuen Trainer.

Wir sind weitreichend vom Financial Fairplay betroffen und können nicht machen, was wir wollen. Paris ist stark beeinträchtigt vom Financial Fairplay“, monierte PSG-Trainer Laurent Blanc zuletzt etwas weinerlich, „ich weiß nicht, ob es dieses Mal die gleiche Strafe ist. Es gibt viele Unklarheiten. Es ist sehr kompliziert alles zu verstehen. Ich weiß, dass andere Klubs größere Freiheiten besitzen. Es gelten nicht die gleichen Voraussetzungen für alle.

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Auf Transferausgaben in Höhe von maximal 60 Millionen Euro war Paris St. Germain vergangenen Sommer durch das Financial Fairplay restringiert. Schnell hatte der französische Meister diese Summe mit dem Kauf von David Luiz für knapp 50 Millionen verpulvert. So beschränkten sich die Transfer-Aktivitäten darüber hinaus auf die Ausleihe von Serge Aurier vom FC Toulouse, für den man sich aber eine Kaufoption sicherte.

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Blancs Stuhl wackelt

In der Liga nur auf Platz drei liegend, wird auch für Trainer Blanc die Luft rund um den Eifelturm dünner. Nach Informationen der französischen Tageszeitung ‚Le Parisien‘ denken die Verantwortlichen in der Metropole schon über Diego Simeone von Atlético Madrid als möglichen Blanc-Nachfolger nach. ‚El Cholo‘ ist demnach Wunschkandidat in Paris.

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Neben dem angezählten Trainer macht man sich zudem intensiv Gedanken über neues Personal für den Sommer. Ein neuer Star soll für die Mittelfeldzentrale kommen ebenso wie ein Akteur für die Außen. Wunschspieler der Hauptstädter ist Paul Pogba von Juventus Turin, der die ‚Bianconeri‘ laut Aussage seines Beraters Mino Raiola trotz Vertrags bis 2019 in absehbarer Zeit verlassen wird. Allerdings würde der 21-Jährige Superstar wohl weit über 60 Millionen kosten.

Pogba, Touré oder de Bruyne?

Als Alternative zum französischen Youngster werden Yaya Touré von Manchester City und Wolfsburg-Überflieger Kevin de Bruyne gehandelt. Der Ivorer Touré wäre aufgrund seiner 31 Jahre wohl die günstigere Variante zu Pogba, besitzt aber noch einen Kontrakt bis 2017. De Bruyne wäre wie Pogba ein Mann für die Zukunft – wenngleich der VfL Wolfsburg überhaupt kein Interesse hat, den Leistungsträger mit Vertrag bis 2019 gehen zu lassen.

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Dem Bericht zufolge wäre der Belgier aber auch ein Thema für den Flügel des Hauptstadtklubs, wenngleich er mit bockstarken Leistungen bei den ‚Wölfen‘ unterstrich, dass er sich im Zentrum deutlich wohler fühlt.

Zudem beschäftigt sich PSG mit Pedro vom FC Barcelona. Der 27-Jährige ist bei den Katalanen oft nur Reservist. Sein Kontrakt läuft 2016 aus und Pedro lässt seine Zukunft offen. „Ich weiß nicht, ob ich bleibe. Im Moment bin ich glücklich, aber du kannst nie wissen, was morgen ist. Ich bleibe gelassen und konzentriere mich bis zum Saisonende voll auf den Verein. Danach werden wir sehen, wie es weitergeht“, so das Eigengewächs laut ‚Goal‘. Weil ‚Barça‘ aber auch im Sommer wegen des Transferembargos der FIFA die Hände gebunden sind, wird man sich kaum vom Spanier trennen wollen. Zum Leidwesen von PSG verbietet das Finacial Fairplay unmoralische Angebote.

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