Finke tritt gegen Effenberg nach

von Lukas Hörster
1 min.

Wilfried Finke bereut die Entscheidung, Stefan Effenberg als Trainer des SC Paderborn Anfang März entlassen zu haben, keineswegs. Im Interview mit der „Sport Bild“ sagt der wortgewaltige Präsident in Hinblick auf Effenbergs Nachlässigkeit bei seiner Trainerlizenz: „Als Effenberg die Angelegenheit vor dem Spiel in Karlsruhe mit den Aussagen, er habe immerhin einen Boots-Führerschein und einen guten Stoffwechsel herunterspielte, hat er unseren Verein ins Lächerliche gezogen und angegriffen. Im Nachhinein muss ich sagen: Die Ablösung kam zu spät, wir hätten uns früher trennen müssen.“

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Für den ehemaligen Nationalspieler Effenberg war der Zweitligist die erste Station als Cheftrainer. In seinen 15 Partien brachte es Effenberg durchschnittlich nur auf 0,8 Punkte pro Spiel und musste nach dem Anwachsen der Abstiegssorgen seinen Hut nehmen. Finke schließt nach dem Rauswurf von Effenberg und Manager Michael Born derweil auch seinen eigenen Rücktritt nicht aus: „Wenn die derzeitige Situation unverändert anhält und ich mich aufgrund der medialen Darstellung weiter extrem unwohl fühle – dann werde ich [...] meinen vorzeitigen Abschied vorbereiten. Das wäre eine ernsthafte Option“, so der 64-Jährige.

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