Hannover 96 hat verärgert darauf reagiert, dass Pedro León ein Transferangebot der Niedersachsen bei Twitter veröffentlicht hat. „So etwas habe ich noch nie erlebt. Wir sind hier Opfer, wurden missbraucht. Im Fußball gibt es keine Spielregeln“, so 96-Chef Martin Kind gegenüber der ‚Bild‘. Manager Dirk Dufner fügt hinzu: „Das ist schlechter Stil vom Spieler. Wir wurden benutzt. Aber er hat das Theater für sich genutzt.“ Das Interesse an León bestätigt Dufner: „Pedro war eine von fünf, sechs Optionen für die rechte Mittelfeldseite.“ 96-Pressesprecher Alexander Jacob bezeugt indes gegenüber der spanischen ‚as‘ auch die Echtheit des Dokuments: „Das ist ein echter Brief von Hannover 96.“
Der Rechtsaußen streitet sich momentan mit seinem Arbeitgeber FC Getafe. Die Gehaltszahlungen an den 27-Jährigen übersteigen den klubinternen Salary Cap, wodurch die Liga den früheren spanischen U21-Nationalspieler sperrte. Der avisierte Wechsel zum FC Sevilla ist aber durchaus noch möglich. In Spanien existiert eine Ausnahmeregelung, die es Teams gestattet, über die Transferperiode hinaus unter Vertrag stehende Spieler zu verpflichten. Voraussetzung hierfür ist, dass zuvor ein eigener Spieler per Ausstiegsklausel aus seinem Kontrakt herausgekauft wurde. So geschehen im Fall Federico Fazio, der von Sevilla zu Tottenham Hotspur gewechselt ist
El Hannover 96 confirma la oferta por Pedro León
http://t.co/AeotPYl9OE pic.twitter.com/8uXByndW63
— AS (@diarioas) September 10, 2014
Weitere Infos
Nachrichten