Kuranyi schießt gegen Löw

von Remo Schatz - Quelle: Sportbuzzer
1 min.

Kevin Kuranyi hat die Auswahlmethoden von Bundestrainer Joachim Löw kritisiert. „Herr Löw hat seine Art zu entscheiden und die muss man akzeptieren“, äußert sich der frühere Nationalspieler im ‚Sportbuzzer‘-Interview und bezieht konkret Stellung zu seinem eigenen Fehltritt in der Nationalmannschaft: „Es wird immer Spieler geben, die sich im Laufe ihrer Karriere solche Ausrutscher leisten. Bei einigen wird ein Auge zugedrückt, bei anderen nicht. Er hat genügend Topspieler zur Verfügung, die auf ihre Chance warten. Und bis auf zwei, drei Spieler kann er jeden ersetzen. Man muss dann eben zusehen, dass man bei seinem Verein weiterkommt.

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2008 wurde Kuranyi in Dortmund beim Länderspiel gegen Russland nicht in den Kader nominiert und verließ wortlos das Stadion. Ein Affront, den ihm Löw nicht verzieh und ihn nie wieder für die DFB-Elf nominierte: „Ich habe mich entschuldigt, mehr konnte ich von meiner Seite nicht tun. Vielleicht 50 Tore in einer Saison schießen. Aber ich glaube, auch das hätte nichts mehr geändert“, sinniert der 35-Jährige, der trotz Offerten seine Karriere beendete: „Ich wollte einfach nicht jedes Angebot annehmen und war zuletzt dann ja auch eine Zeit lang raus. Und ich habe mich mit der Zeit an mein neues Leben gewöhnt, mich als Nicht-Profi gut eingelebt und war total im Reinen mit mir, um einen Schlussstrich zu ziehen.

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