Torlinientechnik: Entscheidung fällt heute

von Remo Schatz
1 min.

Bei einer Tagung am heutigen Donnerstag stimmen die 18 Bundesliga-Klubs in Frankfurt über die Einführung der Torlinientechnik ab. Ab 11.30 Uhr wird bei einer nicht-öffentlichen Versammlung darüber entschieden, ob womöglich schon zur neuen Saison ein kamerabasiertes System eingeführt wird. Wie die ‚Bild‘ berichtet, handelt es sich dabei um das ‚Hawk Eye‘, das bereits in der englischen Premier League zum Einsatz kommt. Sieben auf jedes Tor gerichtete Kameras registrieren dabei die genaue Position des Balles. Wie die Abstimmung ausgeht, ist völlig offen. Bei einem Ligatreffen im März wurde der Vorschlag abgeschmettert. Die Wahl ging mit 9:9 unentschieden aus und die erforderliche Zweidrittel-Mehrheit wurde entsprechend verfehlt.

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Die neue Abstimmung wird nun auf Antrag des FC Bayern München durchgeführt. Die DFL befürwortet die Technik. „Ich glaube, als eine der größten Ligen der Welt sollte man eine gewisse Grundeinstellung zu Veränderungen haben“, so DFL-Chef Christian Seifert. Das gewichtigste Argument der Gegner sind die Kosten. Diese liegen nach Bild-Informationen aber nicht mehr bei 250.000, sondern bei ‚nur‘ noch 150.000 Euro pro Stadion. Das Zünglein an der Waage sind offenbar der VfL Wolfsburg und der FC Augsburg, die zwar bislang für die Torlinientechnik waren, dies aber intern noch einmal besprechen wollten.

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