Watzke denkt nicht ans Karriereende

Hans-Joachim Watzke hat noch nicht entschieden, wann er sein Amt als Vorstandsvorsitzender von Borussia Dortmund abgeben wird. „Ich mache das so lange, wie ich das Gefühl habe, dass es mir Freude macht“, sagt der 58-Jährige dem ‚kicker‘. Mit Präsident Reinhard Rauball hat er vereinbart, erst im kommenden Jahr zu beraten, „wie wir den Verein für die nächsten Jahre aufstellen“. 2019 läuft Watzkes Vertrag beim BVB aus.

In der vergangenen Saison hatte Watzke nicht sonderlich viel Freude mit seinem Job. Der Anschlag vor dem Spiel gegen die AS Monaco, der Rauswurf von Thomas Tuchel und die Gewaltexzesse beim Spiel gegen RB Leipzig haben ihre Spuren hinterlassen. „Die Zeit, als wir finanziell ums Überleben kämpften, war noch belastender. Da lag ich abends im Bett und dachte: Morgen ist Schluss.“ Davon abgesehen sei aber 2017 „bisher sicher das unerfreulichste Jahr. Unerfreulich mit erfreulichen Ergebnissen“.