Transferplanung in Stuttgart: Bayer-Verteidiger soll ablösefrei kommen

Gotoku Sakai beacktert beim VfB Stuttgart die rechte Abwehrseite. Und weil Trainer Bruno Labbadia keine echte Alternative zum Japaner hat, bekommt dieser kaum eine Pause. Zudem wirken sich die strapaziösen Reisen mit der Nationalmannschaft nicht positiv auf Sakais Leistungsfähigkeit aus. Der ursprüngliche Plan, den 22-Jährigen gelegentlich durch Back-Up Tim Hoogland zu ersetzen, ging nicht auf. Der Leihspieler von Schalke 04 konnte seine Verletzungsanfälligkeit auch am Neckar nicht ablegen.

Folglich ist nicht zu erwarten, dass der VfB den Vertrag mit Hoogland nach Saisonende noch einmal verlängert. Stattdessen soll ein neuer Rechtsverteidiger zum dünnen Kader der Schwaben stoßen. Wunschkandidat Nummer eins ist nach Informationen der ‚Stuttgarter Nachrichten‘ Daniel Schwaab von Bayer Leverkusen.

Der 24-Jährige kommt in der ‚Werkself‘ nicht regelmäßig zum Einsatz. In der vergangenen Saison blockierte Gonzalo Castro seinen Platz rechts hinten. Der Wechsel des Deutsch-Spaniers in die Bayer-Offensive brachte für Schwaab allerdings keine Verbesserung mit sich. Stattdessen wurde dem ehemaligen U21-Nationalspieler Neuzugang Dani Carvajal vor die Nase gesetzt.

Zum Saisonende läuft Schwaabs Vertrag in Leverkusen aus. Die fehlende sportliche Perspektive für den Außenverteidiger lässt vermuten, dass sich die Wege beider Parteien trennen werden. „Mein Anspruch ist es, Stammspieler zu sein. Das ist im Moment nicht der Fall. Ich bin in einer komfortablen Situation, weil ich mir alles anhören kann. Ich habe einige interessante Anfragen, aber entschieden ist noch nichts“, erklärte der Ex-Freiburger unlängst. Der VfB hofft auf baldigen Vollzug.