Wegen de Bruyne: Schürrle-Abschied weiter in der Schwebe

von Martin Müller-Lütgenau
1 min.
Bayer 04 Leverkusen André Schürrle @Maxppp

Der Transfer von André Schürrle zum FC Chelsea ist noch nicht in trockenen Tüchern. Zünglein an der Waage ist Kevin de Bruyne. Der Belgier soll bei Bayer Leverkusen in die Fußstapfen des Nationalspielers treten. Ist der 21-Jährige nicht verfügbar, wird Schürrle wohl auch in der kommenden Saison das Trikot der Werkself tragen.

Beim souveränen 5:0-Heimerfolg gegen die TSG Hoffenheim demonstrierte André Schürrle einmal mehr seine Extraklasse. Der 22-jährige Offensivakteur erzielte gegen die Kraichgauer zwei Tore selbst und bereitete einen weiteren Treffer mustergültig vor. Obwohl sich der Nationalspieler von Bayer Leverkusen mit dem FC Chelsea bereits über einen Wechsel einig ist, ist sein Abschied noch nicht in trockenen Tüchern.

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Sportdirektor Rudi Völler versicherte am gestrigen Sonntag gegenüber ‚Sky‘, es gebe noch „nichts Spruchreifes, wir sind uns bei weitem noch nicht einig. So etwas ist eine Frage der Alternative und des Gesamtpakets.“ Ob Schürrle tatsächlich in der kommenden Spielzeit an der Stamford Bridge auflaufen wird, hängt laut Völler nicht zuletzt von der Personalie Kevin de Bryne ab: „Es gibt mehrere Faktoren, und ich bin ehrlich, da hängt auch de Bruyne dran. De Bruyne ist eine Top-Alternative. Er kann eine ähnliche Position wie André spielen.

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Wenn uns ein Guter verlässt, müssen wir einen genauso Guten oder einen Besseren bekommen. Solange wir keine vernünftige Einigung finden, wird André bei uns bei bleiben“, gibt sich Völler unnachgiebig. Bereits in der vergangenen Saison lehnten die Verantwortlichen der ‚Werkself‘ ein Angebot der ‚Blues‘ in Höhe von umgerechnet rund 25 Millionen Euro ab.

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Sollte die aktuelle Bremer Leihgabe de Bruyne nicht für mindestens eine Saison nach Leverkusen kommen, wird Schürrle seinen Traum von der Insel wohl erneut aufschieben müssen. In diesem Fall würden Völler und Geschäftsführer Wolfgang Holzhäuser auf eine Menge Geld verzichten, da der Tempodribbler den Bundesligisten 2014 für die vertraglich festgeschriebene Ablöse in Höhe von 14 Millionen Euro verlassen darf.

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