60.000 Euro zu teuer: Schickte Real Neymar mit 14 wieder heim?

von Matthias Rudolph
1 min.
Neymar da Silva Santos Junior @Maxppp

Der FC Barcelona gab in diesem Sommer 57 Millionen Euro aus, um den brasilianischen Ballkünstler Neymar vom FC Santos loszueisen. Real Madrid schaute im Wettbieten um den Nationalspieler in die Röhre. Dabei hatten die Königlichen vor sieben Jahren offenbar bereits den Zuschlag erhalten.

Es war im Frühjahr 2006, als Neymar da Silva Santos Junior zum Probetraining bei Real Madrid weilte. Der damals 14-Jährige zeigte außergewöhnliches Talent und so waren sich die Trainer im Jugendbereich zügig einig, dass der Nachwuchsfußballer vom FC Santos so schnell wie möglich in die spanische Hauptstadt wechseln sollte.

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Der ‚as‘ zufolge spielte sich anschließend Folgendes ab: Real reichte beim spanischen Verband die nötigen Papiere ein, um den Transfer sofort perfekt zu machen. Berater Wagner Ribeiro, der Neymar auf seiner Reise nach Madrid begleitete, forderte daraufhin 60.000 Euro vom Nobelklub. Doch statt das für Real-Verhältnisse geringe Handgeld zu bezahlen, ließen die Vereinsbosse den Deal platzen.

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Der Rest der Geschichte ist bekannt. Neymar kehrte nach Brasilien zurück und entwickelte sich in den Folgejahren zum Hoffnungsträger einer ganzen Nation. Sieben Jahre später legte der FC Barcelona 57 Millionen Euro auf den Tisch, um den 21-Jährigen unter Vertrag zu nehmen – und wischte dem Erzrivalen damit gehörig eins aus.

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Ob der Deal tatsächlich wegen der 60.000 Euro scheiterte, bleibt allerdings ungewiss. Neymars Version zu seinem beinahe-Wechsel zu Real zumindest wirft ein anderes Licht auf die Geschehnisse vergangener Zeiten. „Nach den ersten Tagen begann ich, meine Familie, meine Freunde und die Schule zu vermissen. Daraufhin bat ich meinen Vater, dass wir zurückkehren“, berichtete der Edeltechniker vor knapp einem Jahr. So oder so, den Madrilenen entging ein ziemlich dicker Fisch.

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