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66 Millionen: City legt bei de Bruyne nach – „außergewöhnlich“ genug?

von Remo Schatz
2 min.
66 Millionen: City legt bei de Bruyne nach – „außergewöhnlich“ genug? @Maxppp

In welchen Farben Kevin de Bruyne ab September aufläuft, ist nach wie vor offen. Die Gerüchte verdichten sich, dass es nicht das grün-weiße Trikot des VfL Wolfsburg sein wird. Manchester City geht beim unverhohlenen Wunschspieler in die Vollen.

Wenn man sich die Fakten ansieht, könnte sich der VfL Wolfsburg eigentlich entspannt zurücklehnen. Kevin de Bruyne steht in der Autostadt noch bis 2019 unter Vertrag. Ohne Ausstiegsklausel. Ein konkreter Wechselwunsch würde dem Superstar im Team aber offenbar nicht verwehrt werden.

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Wir prüfen jedes Angebot“, betont Trainer Dieter Hecking gegenüber dem ‚kicker‘, räumt aber ein: „Kevin darf aber nur bei außergewöhnlichen Dingen diesen Verein verlassen.“ Manager Klaus Allofs stößt ins gleich Horn und bringt Verständnis für den Belgier auf: „Es sind nur noch drei Wochen, wer sich noch Chancen ausrechnet, der wird sich bemühen. Da werden wirtschaftliche Größenordnungen kolportiert, ich verstehe es, dass Kevin es sich offenhält. Er muss sich die Angebote anhören, ich kann nicht erwarten, dass er sagt, er will davon nichts hören.“ Eine Deadline gibt es vorerst nicht: „Es kann sein, dass der Zeitpunkt kommt, an dem Feierabend ist.

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66 Millionen „außergewöhnlich“ genug?

Die Bemühungen erhöht nun offenbar Manchester City. Laut dem englischen ‚Guardian‘ hat der englische Vizemeister das bisherige Angebot erhöht. Demnach bieten die ‚Citizens‘ nun 56,5 Millionen Euro Ablöse plus Bonuszahlungen in Höhe von 9,9 Millionen. Die Transferplanungen der ‚Skyblues‘, die am heutigen Montagabend (21 Uhr) bei West Bromwich Albion in die Premier League-Saison starten, sind voll und ganz auf den belgischen Superstar ausgerichtet. Auf der Insel wird spekuliert, die Alternative zu de Bruyne könnte Bayern-Profi Mario Götze sein. Die Tendenz des WM-Helden geht derzeit aber in Richtung Konkurrenzkampf in München.

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Ich denke, dass die Vereine Kevin den Kopf verdreht haben“, kritisiert Allofs. Den Wechsel kann der Manager dauerhaft aber wohl nicht mehr verhindern. Für die Vereinswahl zeigt Hecking wenig Verständnis: „Bei aller Wertschätzung für Manchester City: Es wäre etwas anderes für mich, wenn Real Madrid, Bayern München oder Barcelona kommen würden, dann würde ich auch alles verstehen.“ Den millionenschweren Verlockungen aus der westenglischen Industriestadt kann der 24-Jährige aber offenbar nicht widerstehen.

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