Arsenal schnappt sich deutsches Juwel aus La Masia

von Lukas Heimbach
1 min.
Georgios Spanoudakis wird um den Vergleich mit Cesc Fabregas nicht herumkommen @Maxppp

Dass sich der FC Arsenal als anerkannter Ausbildungsverein einen Namen gemacht hat, ist ein alter Hut. Nachdem ehemals vor allem französische Youngster in Arsène Wengers Gunst weit oben standen, schwenkte der Fokus zuletzt mehr und mehr auf hochveranlagte Talente aus Deutschland um. Jetzt haben die Kanoniere das nächste DFB-Juwel nach London geholt und ärgern damit insbesondere den FC Barcelona.

Der Deutschland-Trend beim FC Arsenal hält weiter an. Neben fertigen Spielern wie Lukas Podolski, Mesut Özil, Per Mertesacker und womöglich zeitnah auch Sami Khedira ist Trainer Arsène Wenger insbesondere ausgemachter Fan von deutschen Talenten. Serge Gnabry etwa, der aufgrund des Überangebots in der Offensive verliehen werden könnte, oder Thomas Eisfeld, dem der Sprung zu den Profis jedoch nicht zugetraut wurde und der beim FC Fulham anheuerte.

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Nun haben sich die ‚Gunners‘ das nächste deutsche Juwel gesichert und schlugen dabei dem FC Barcelona ein Schnippchen. Mit Georgios Spanoudakis schnappen sich die Nordlondoner eines der größten DFB-Talente direkt aus der berühmten Fußballschule La Masía. Dorthin wechselte der heute 15-jährige Deutsch-Grieche bereits 2009 aus der Jugend von Eintracht Frankfurt.

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Bei ‚Barça‘ wurder der Youngster als Spielmacher ausgebildet und besticht durch feine Schnittstellenpässe und Diagonalbälle. Zudem arbeitet das Mittelfeld-Juwel im Kollektiv sehr gut in der Defensive und attackiert den Gegner gerne von hinten, sobald die erste Pressingreihe seines Teams überspielt worden ist. Insbesondere sorgt der in Griechenland geborene Linksfuß aus dem Rückraum nacheilend für Torgefahr. Von seiner Spielanlage her erinnert Spanoudakis sehr an den jungen Mesut Özil.

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Für die U15- und U16-Auswahl des DFB absolvierte Spanoudakis bislang insgesamt fünf Partien, in denen er überzeugen konnte. Trotz seines jungen Alters verfügt der 1,84 Meter große Mittefeld-Stratege bereits über eine starke physische Präsenz. In London wird der 15-Jährige zunächst in den Kader der U18 integriert. Auch Vergleiche mit Cesc Fàbregas, der mit 16 Jahren den gleichen Weg wählte, werden sich zukünftig wohl kaum vermeiden lassen.

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