Fauxpas: City verkündet 40-Millionen-Transfer – und löscht den Artikel

von Tobias Feldhoff
1 min.
Eliaquim Mangala (r.) steht bei Manchester City auf dem Wunschzettel @Maxppp

Manchester City hat am heutigen Freitagvormittag die Verpflichtung von Abwehrspieler Eliaquim Mangala verkündet. 40 Millionen Euro soll der Franzose gekostet haben. Soweit nichts Ungewöhnliches für die neureichen Engländer, hätte der Klub den Eintrag auf der Homepage nicht wenig später wieder offline genommen.

Eliaquim Mangala ist der nächste Transfercoup bei Manchester City oder soll es zumindest werden. Oder sollte es werden und dann doch nicht. Ja wie denn jetzt? Bitte mal der Reihe nach.

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Am heutigen Freitagvormittag haben die ‚Citizens‘ die Verpflichtung von Innenverteidiger Mangala offiziell auf ihrer Homepage verkündet. Zu sehen war ein Video mit dem 23-jährigen Franzosen, der munter drauf los erzählte: „Ich bin hier, um mit dem Team Titel zu gewinnen. Die Liga, den Pokal und die Champions League. Ich bin sehr ehrgeizig und deshalb bin ich hier. Mein Ziel ist, so viele Spiele wie möglich zu machen und der Mannschaft bestmöglich zu helfen.“

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Das große Problem: Nur wenige Minuten später war der Eintrag gelöscht. Seitdem rätseln die Fans und Medienvertreter, was passiert ist. Laut einer Erklärung des Klubs wurde das System gehackt: „Unser Speichersystem wurde manipuliert und das Video veröffentlicht. Der Deal ist noch nicht offiziell oder zu vermelden.“

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Fakt ist hingegen, dass Mangala zur Stunde den Medizincheck in Manchester absolviert. Darüber hinaus finden finale Verhandlungen statt. Problematisch gestaltet sich der Wechsel vom FC Porto zum englischen Meister vor allem deshalb, weil die Rechte an dem Spieler bei mehreren Parteien liegen. Grundsätzlich sind solche Deals im Mutterland des Fußballs untersagt. City bastelt derzeit an einer Lösung.

40 Millionen Euro soll Mangala dann am Ende kosten. Damit lägen die Transferausgaben in diesem Sommer bei insgesamt 64,5 Millionen. Weil die ‚Citizens‘ nach einem UEFA-Urteil aber nur 60 Millionen für neue Spieler ausgeben dürfen, sind Verkäufe vorprogrammiert.

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