Großes Wildern in der Premier League: Guardiola will City englischer machen

von Niklas Kling - Quelle: The Telegraph
2 min.
Pep Guardiola gibt die Richtung vor @Maxppp

Pep Guardiola plant im kommenden Sommer einen größerem Umbruch bei Manchester City. Insbesondere im Defensivverbund sieht der Katalane Aufrüstungsbedarf. Nachdem zuletzt mehrere Namen aus dem Ausland kursierten, geht der Trainer der Skyblues nun offenbar einer national geprägten Alternative nach. Im Fokus stehen dabei ausschließlich Spieler mit englischer Staatsangehörigkeit.

Eines haben Pablo Zabaleta, Gaël Clichy und auch Willy Caballero trotz unterschiedlicher Positionen auf dem Spielfeld gemeinsam: Ihre Verträge laufen bei Manchester City im kommenden Sommer aus. Während bei Letztgenanntem die Zukunft im Etihad noch nicht vollends geklärt ist, dürfen sich Zabaleta und Clichy künftig nach neuen Vereinen umsehen. Auch Keeper Joe Hart (derzeit verliehen an den FC Turin) wird in den Planungen von Pep Guardiola keine Rolle spielen. Grund für all dies: Citys Coach plant im Abwehrbereich eine strikte Verjüngungskur.

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Zuletzt rankten sich Gerüchte um diverse Profis aus den europäischen Topligen. Juan Bernat (FC Bayern München), Yuri Berchiche (Real Sociedad) oder auch William Carvalho (Sporting Lissabon) sind nur einige wenige, die unter der Beobachtung der City-Scouts und auf Guardiolas Wunschzettel stehen sollen. Laut ‚Telegraph‘ sieht der ehemalige Übungsleiter des FC Bayern aber auch eine Alternative darin, den Fokus auf Spieler aus der englischen Heimat zu legen.

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Pep save the Queen

Wie die englische Tageszeitung berichtet, sollen gleich vier Spieler mit britischer Staatsangehörigkeit das Interesse des Spaniers geweckt haben. Dabei handelt es sich um Jack Wilshere (FC Arsenal, ausgeliehen an AFC Burnemouth), Danny Rose und Kyle Walker (beide Tottenham Hotspur) sowie Jordan Pickford (AFC Sunderland).

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Während Rose und Walker beide Abwehrflügel bei City besetzen könnten, wäre Pickford wohl als Ersatz für Willy Caballero anzusehen. Wilshere könnte das Loch schließen, das ein Abgang von Yaya Touré (Vertrag läuft aus) hinterließe. Außerdem sollen sich sowohl Innenverteidiger Ben Gibson (FC Middlesbrough) als auch Linksverteidiger Ryan Bertrand (FC Southampton) in der engeren Verlosung befinden, die ebenfalls dem Kriterium englischer Herkunft entsprechen.

Guardiola sei der Auffassung, so das englische Blatt, dass es einen starken Zusammenhang zwischen Erfolg und der Anzahl heimischer Spieler in einem Verein gebe. Zur Verdeutlichung: Während Guardiolas Amtszeit zwischen 2010 und 2011 standen beim FC Barcelona insgesamt 21 Spieler mit spanischem Pass unter Vertrag. Bis 2022 will der englische Fußballverband FA Reformänderungen durchführen, die zu einer Senkung des aktuell relativ hohen Ausländeranteils in der Premier League beitragen sollen. Gleichzeitig verspricht man sich dadurch eine Förderung der Quote inländischer Talente. Guardiola wird dies sicherlich unterstützen.

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