Die falsche Elf zusammengekauft: Aston Villa droht der Ausverkauf

Mit Christian Benteke und Fabian Delph verließen Aston Villa vergangenen Sommer zwei absolute Leistungsträger. Fraglos ein Aderlass für die ‚Villans‘. Als Entschädigung erhielt man 58 Millionen Euro, die man postwendend in eine komplett neue Elf investierte.

Den Abgängen entsprechend sollten vor allem das Mittelfeld sowie der Angriff verstärkt werden. Knapp 40 Millionen gab der Klub aus Birmingham für Idrissa Gueye, Jordan Veretout, Scott Sinclair, Adama Traoré, Jordan Ayew und Rudy Gestede aus. Doch Trainer Tim Sherwood gelang es nicht, die Vielzahl an Neuzugängen erfolgreich zu integrieren. Ebenso wenig wie Nachfolger Remi Garde, der aktuell vor dem Rauswurf beim AVFC steht.

Aston Villa ist stark abstiegsbedroht. Neun Punkte beträgt der Rückstand auf das rettende Ufer bereits. Neun Spiele sind noch zu spielen. Und sollte Aston Villa erstmals seit 40 Jahren den bitteren Gang in die Zweitklassigkeit antreten müssen, droht der Ausverkauf. Wie der ‚Daily Telegraph‘ berichtet, werden Ayew, Veretout, Traoré und Gueye den Villa-Park nach nur einer Saison wieder verlassen. Auch das irische Eigengewächs Jack Grealish sei in diesem Fall kaum zu halten. Das Projekt direkter Wiederaufstieg wird der Verein so wohl nicht in Angriff nehmen können.