FC Liverpool: Dem Abgrund nahe

von David Hilzendegen
2 min.
Liverpool FC Fernando José Torres Sanz @Maxppp

Der FC Liverpool gleicht einem Scherbenhaufen. Der Klub steht so schlecht da wie seit 50 Jahren nicht mehr. Trainer Roy Hodgson ist umstritten, die Neuzugänge wenig überzeugend. Und Besserung ist nicht in Sicht.

Finanziell ist der FC Liverpool durch die Übernahme der ‚New England Sports Ventures‘ (NESV) gerettet. Sportlich geht es nach einem kurzen Zwischenhoch bergab. Liverpool steht nach 20 Spieltagen mit drei Punkten Vorsprung auf den FC Fulham mitten im Abstiegskampf – die schlechteste Bilanz seit mehr als 50 Jahren.

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Die Fans der ‚Reds‘ haben in Roy Hodgson längst den Hauptschuldigen ausgemacht. Der Trainer sollte den angeschlagenen Traditionsverein im Sommer in der Spur halten. Doch er versagte. Die Neuzugänge Christian Poulsen und Milan Jovanović erwiesen sich als Flops, über deren Abgang im Winter bereist spekuliert wird. Der Hamburger SV und der 1. FC Köln sind im Spiel.

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Hoffnungsträger Joe Cole enttäuschte ebenso, zog sich zum Leidwesen aller in der Mitte der Vorrunde außerdem einen Muskelfaserriss zu. Wenigstens deutete der Nationalspieler ebenso wie Raúl Meireles an, eine Verstärkung sein zu können. Der kostete allerdings auch 13 Millionen Euro – eine gehörige Stange Geld für einen finanzschwachen Klub wie Liverpool.

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Deshalb ist in der Winterpause nicht viel zu erwarten. Zwar mischen die ‚Reds‘ in der Gerüchteküche ordentlich mit, Vollzug vermeldeten sie bisher jedoch nicht. Zuletzt sagte sogar Robert Huth ab. Der Innenverteidiger bleibt lieber bei Stoke City. Ein Ende der Misere ist nicht in Sicht. Für den kommenden Sommer deutet sich der Abschied der Lebensversicherung Fernando Torres an.

Der Spanier war schon in der letzten Transferperiode auf dem Sprung. Hanebüchene Versprechen von Verstärkungen der Kategorie Weltklasse hielten den Spanier an der Anfield Road – und wurden nicht eingelöst. In Italien lauert Inter Mailand auf den Weltmeister, der FC Barcelona träumt ebenfalls. Ob Roy Hodgson diesen Abgang noch auf der Bank der ‚Reds‘ erleben wird, scheint offen. Noch gibt er sich kämpferisch. Doch die Fans fordern bereits Klub-Legende Kenny Dalglish als Nachfolger.




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