Machtkampf bei Arsenal: Wenger im Sommer nach Madrid?

von Martin Müller-Lütgenau
1 min.
FC Arsenal Arsène Wenger @Maxppp

Arsène Wenger könnte einem Machtkampf in der Führungsebene des FC Arsenal zum Opfer fallen. Der russische Milliardär Alisher Usmanov strebt die Übernahme des Klubs an und will Thierry Henry im Trainerteam der Gunners installieren. Wenger könnte es im kommenden Sommer zu Real Madrid ziehen.

Mit der 2:3-Niederlage nach Elfmeterschießen im Capital One-Cup gegen den Viertligisten Bradford City hat sich die sportliche Krise beim FC Arsenal weiter verschärft. Trainer Arsène Wenger, der die Geschicke der ‚Gunners‘ seit 16 Jahren leitet, ist in der Führungsebene des englischen Spitzenklubs längst nicht mehr unumstritten. Vieles deutet darauf hin, dass die Ära des 63-Jährigen im Emirates Stadium trotz Vertrags bis 2014 im kommenden Sommer endet.

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Wie der ‚Daily Mirror‘ berichtet, tobt hinter den Kulissen ein Machtkampf. Alisher Usmanov strebt die Übernahme des Klubs an. Der russische Milliardär und Großanteilseignerhält hält aktuell 29 Prozent der Aktien und möchte zeitnah Mitglied des Vorstands werden, um mehr Entscheidungsgewalt zu haben. „Ich habe nicht so viel Macht wie ich gerne hätte, aber ich stehe mit einigen Spielern in Kontakt. Mein Favorit ist Thierry Henry“, erklärt Usmanov, der genaue Pläne für Henrys Zukunft in London hat: „Er sollte nicht nur als Spieler involviert sein. Er kann eine weitaus wichtigere Rolle spielen.

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Die 35-jährige Vereinsikone könnte ab dem kommenden Sommer zusammen mit dem derzeitigen Co-Trainer Steve Bould die Verantwortung übernehmen. Wenger spielt in Usmanovs Plänen offenbar keine Rolle. Dem Blatt zufolge beobachtet allen voran Real Madrid die Situation des Elsässers. Wenger gilt seit geraumer Zeit als Wunschkandidat von Florentino Pérez.

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Der Präsident der ‚Königlichen‘ sehe die Chance, Wenger 2013 in die spanische Hauptstadt zu locken, um dort die Nachfolge von José Mourinho anzutreten, heißt es. Die Kluft zwischen dem Portugiesen und seiner Mannschaft wird immer größer. Zudem macht der ‚Special One‘ keinen Hehl daraus, dass er gerne in die Premier League zurückkehren würde.

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