Zoff mit Spalletti: Zenits 55 Millionen-Star denkt an Abschied

von Martin Müller-Lütgenau
1 min.
Zenit Sankt Petersburg Givanildo Vieira de Souza @Maxppp

Drei Monate nach seinem Wechsel zu Zenit St. Petersburg droht Hulk damit, den Klub im Winter breits wieder zu verlassen. Der brasilianische Stürmer ist unzufrieden mit seiner Rolle im Team von Luciano Spalletti. Er übte im Anschluss an die Champions League-Partie gegen den AC Mailand scharfe Kritik am Trainer.

55 Millionen Euro überwies Zenit St. Petersburg in der vergangenen Transferperiode für die Dienste von Hulk an den FC Porto. Der sportliche Ertrag lässt bislang auf sich warten. In acht Spielen der russischen Premier Liga erzielte der 26-jährige Brasilianer lediglich zwei Treffer für den amtierenden Meister. Sorgen bereiten Dietmar Beiersdorfer zudem die Reaktionen, die seine Investitionen innerhalb der über Jahre zusammengewachsenen Mannschaft hervorgerufen haben.

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Neben der internen Kritik aus Kreisen des Teams am horrenden Gehalt des Nationalspielers muss sich der Sportdirektor mit Hulks wachsender Unzufriedenheit auseinandersetzen. „Ich bin in Sankt Petersburg sehr glücklich. Aber ich habe eine Problem mit dem Cheftrainer. Wenn es nicht gelöst wird, kann ich im Januar den Klub verlassen“, drohte der Angreifer im Anschluss an die Champions League-Partie gegen den AC Mailand (1:0) gegenüber der russischen Nachrichtenagentur ‚RIA Novosti‘.

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Luciano Spalletti nahm seinen Superstar nach 81. Minuten vom Platz. Hulk verweigerte daraufhin den obligatorischen Handschlag mit dem Trainer, machte abwertende Gesten und lief wutentbrannt in Richtung Kabine. „Er liegt falsch, wenn er denkt, dass er immer 90 Minuten spielt“, zeigt sich der Italiener unbeeindruckt vom Gebaren des Torjägers. Ob sich der Riss zwischen Trainer und Spieler noch einmal kitten lässt, wird sich zeigen. Dass Zenit im Januar einen Abnehmer für Hulk finden würde, ist so gut wie ausgeschlossen.

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