FC Barcelona: Mit 60 Millionen auf den Sommertransfermarkt

von Matthias Rudolph
2 min.
FC Barcelona Marc-André ter Stegen @Maxppp

Der FC Barcelona bastelt hinter den Kulissen am Kader für die kommende Saison. Wegen der anfallenden Kosten für das neue Camp Nou müssen die Katalanen im Sommer etwas kleinere Brötchen backen. 60 Millionen Euro stehen dennoch für mindestens drei neue Spieler parat.

Die dringlichste Aufgabe hat der amtierende spanische Meister frühzeitig geregelt: Marc-André ter Stegen wird aller Voraussicht nach das Erbe von Víctor Valdés im Tor des FC Barcelona antreten. Und weil der deutsche Youngster mit rund zehn Millionen Euro nicht allzu teuer ist für katalanische Verhältnisse, bleibt noch Geld für den Sommertransfermarkt übrig.

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100 Millionen Euro hatten die Verantwortlichen ursprünglich vorgesehen für neue Spieler. Weil das Camp Nou modernisiert und erweitert werden soll, stehen zum Saisonende aber laut ‚El Mundo Deportivo‘ lediglich 60 Millionen Euro zur Verfügung. Abzüglich der Überweisung nach Mönchengladbach bleiben knapp 50 Millionen.

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Ein Großteil der Summe könnte in die Verpflichtung eines neuen Abwehrspielers fließen. Der in die Jahre gekommene Carles Puyol hat mit seiner Gesundheit zu kämpfen und ein Nachfolger sollte eigentlich schon im vergangenen Jahr kommen. Zum Saisonende ist es dann höchste Eisenbahn. Dass einer der Wunschkandidaten um Thiago Silva (Paris St. Germain) und Mats Hummels (Borussia Dortmund) verfügbar sein wird, ist allerdings mehr als zweifelhaft.

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Alles kann, nichts muss“ heißt es hingegen im zentralen Mittelfeld und im Sturm. Sollte sich dem FC Barcelona die Möglichkeit bieten, einen potenziellen Stammspieler für eine Ablöse unter 20 Millionen Euro zu verpflichten, würde man wohl zuschlagen. Ein heißer Kandidat ist Ilkay Gündogan (Borussia Dortmund), der jedoch die laufende Saison vornehmlich in der Reha verbringt. Wunschspieler David Silva (Manchester City) dürfte zu teuer sein für den Geldbeutel der ‚Blaugrana‘.

Im Angriff wünscht sich Trainer Tata Martino eine echte Nummer 9, um in gewissen Momenten eine Variante mehr im Köcher zu haben. Weil der gesuchte Spieler aber keinesfalls gesetzt wäre, schwebt Sportdirektor Andoni Zubizarreta eine Lösung mit einem Routinier der Marke Miroslav Klose (Lazio Rom) oder Giorgos Samaras (Celtic Glasgow) vor.

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Fazit: Der FC Barcelona wird Probleme haben, echte Verstärkungen an Land zu ziehen. Allen voran in der Abwehr versucht der Klub seit Jahren, einen Topmann an Bord zu holen – bislang vergeblich. Man darf gespannt sein, ob Coach Martino bessere Argumente findet als seine Vorgänger. Oder ob er gar einen No-Name aus dem Hut zaubert. Für Top-Neuzugänge in allen Mannschaftsteilen wird das bereitgestellte Budget nicht ausreichen.

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