Unzufrieden: Ronaldo kritisiert Real-Transfermarkt

von Matthias Rudolph
1 min.
Unzufrieden: Ronaldo kritisiert Real-Transfermarkt @Maxppp

Real Madrid hat in diesem Sommer wieder einmal einen dreistelligen Millionenbetrag in neue Spieler investiert. Gleichzeitig machten die Madrilenen aber auch ordentlich Kasse mit Verkäufen. Unter dem Strich ist Cristiano Ronaldo nicht zufrieden mit den Entscheidungen seiner Bosse.

Normalerweise gilt Kritik an Florentino Pérez bei Real Madrid als Majestätsbeleidigung. Der mächtige Präsident wird von Trainern und Spielern gleichermaßen protegiert und ein jeder versucht, sich die Gunst des 67-Jährigen zu erarbeiten. Aus dem Raster fällt Cristiano Ronaldo, der Kritik an den Transferaktivitäten seines Arbeitgebers übt.

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Ich habe eine klare Meinung, aber ich kann nicht immer sagen, was ich denke. Ich wäre sonst auf den Titelseiten aller Zeitungen. Aber wenn ich entscheiden würde, hätte ich es vielleicht anders gemacht “, sagte der kürzlich zu Europas Fußballer des Jahres gekürte Portugiese bei einem Werbetermin. Allen voran für die Verkäufe von Ángel di María und Xabi Alonso hat Ronaldo wenig Verständnis.

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Im Gegenzug kamen mit James Rodríguez und Toni Kroos zwei WM-Stars, die erst noch in das vergangene Saison hervorragend funktionierende Gesamtgefüge eingegliedert werden müssen. „Mit den neuen Spieler verändert sich unsere Spielweise. Sie kann sich zum besseren oder zum schlechteren verändern“, so Ronaldo. Die 2:4-Niederlage am Wochenende gegen Real Sociedad San Sebastían zeigte vor allem, dass es noch Zeit braucht, ehe die Rädchen wieder reibungslos ineinandergreifen.

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Di María und Xabi waren sehr wichtig für uns, aber sie sind nicht mehr da. Wir müssen jetzt glücklich sein mit den Neuen. Ich bin sicher, dass es gut ausgehen wird“, scheint der 29-Jährige noch nicht restlos überzeugt zu sein von der Qualität seiner neuen Kollegen.

Dass man sich mit Pérez nicht anlegen sollte, weiß aber auch Ronaldo und so findet er zu guter Letzt noch einige warme Worte für seinen obersten Boss: „Wenn der Präsident denkt, dass es besser für die Mannschaft ist, wenn er die Spieler holt, die er geholt hat und andere gehen lässt, dann muss man seine Entscheidungen respektieren und unterstützen.“ Leicht fällt dies dem zweimaligen Weltfußballer aber ganz offensichtlich nicht.

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