Drohender Hernández-Abgang: Atlético zieht letzte Trumpfkarte

von Tristan Bernert
1 min.
Lucas Hernández wird in München heiß gehandelt @Maxppp

Der FC Bayern hat es auf Lucas Hernández abgesehen. Per Ausstiegsklausel will der deutsche Rekordmeister den Franzosen von Atlético Madrid nach München lotsen. Die Colchoneros geben sich aber noch nicht geschlagen.

Atlético Madrid kämpft um den Verbleib von Lucas Hernández. Wie die ‚as‘ berichtet, ist für den heutigen Freitag ein Treffen zwischen Klubboss Gil Marín und Berater Manolo García Quilón anberaumt. Atlético wolle Hernández demnach einen neuen Vertrag samt stattlicher Gehaltserhöhung anbieten.

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Laut der spanischen Sportzeitung sah der Plan der Madrilenen vor, sich im Sommer 2019 mit Hernández an den Verhandlungstisch zu setzen. Dabei hatte der Weltmeister erst vor einem halben Jahr bei Atlético langfristig bis 2024 verlängert.

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Bayern will Ausstiegsklausel ziehen

Offenbar stellt das aktuelle Arbeitspapier weder Spieler noch Klub zufrieden. Hernández wünscht sich augenscheinlich ein höheres Gehalt, während Atlético die Ausstiegsklausel, die zwischen kolportierten 80 und 85 Millionen Euro liegen soll, ein Dorn im Auge ist.

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Diesen Vertragspassus will sich der FC Bayern zu Nutze machen. Nach übereinstimmenden Medienberichten sind die Münchner bereit, Hernández für die festgeschriebene Summe zu verpflichten. Klubchef Karl-Heinz Rummenigge ließ auf entsprechende Nachfrage ein Dementi vermissen. Laut dem spanischen ‚Marca‘-Journalisten David Medin ist der Wechsel bereits beschlossen.

Trainer beziehen Stellung

Ganz so weit ist es offenbar noch nicht. Doch auch Trainer Niko Kovac ließ auf der heutigen Pressekonferenz durchblicken, dass der Hernández-Poker schnell heiß werden könnte: „Wenn wir der Meinung sind, die Mannschaft verstärken zu können, werden wir das tun. Aber es muss alles passen. Wir schauen mal, was das Christkind bereithält. Wir brauchen immer Qualität.

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Aussagen seines madrilenischen Trainerkollegen Diego Simeone lassen Ähnliches vermuten. Der Atlético-Coach sagte ebenfalls auf einer Pressekonferenz: „Ich denke, dass Lucas im Moment hier ist. Ich kann nicht über Dinge reden, die nicht passiert sind. Lasst uns abwarten, ob es passiert oder nicht und erst dann werden wir es analysieren.“ Die kommenden Tage werden weiteren Aufschluss geben.

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