Isco geht in die Offensive: „Ich spiele oder ich gehe“

von Matthias Rudolph
1 min.
Isco geht in die Offensive: „Ich spiele oder ich gehe“ @Maxppp

Als Zinédine Zidane Anfang des Jahres das Amt als Cheftrainer bei Real Madrid antrat, hatte nicht zuletzt Spielmacher Isco gehofft, dass seine Chancen auf einen Stammplatz steigen. Zehn Monate später muss der Edeltechniker seine Träume begraben. Abschiedsgedanken werden laut.

Obwohl Zinédine Zidane sein Team angesichts der Dreifachbelastung immer wieder umbaut, findet Isco nur in den seltensten Fällen einen Platz in der Startelf. Genau einmal durfte der 24-Jährige in der aktuellen Saison von Beginn an ran. Im Schnitt sind es 25 Minuten, die der einst für 30 Milionen Euro gekommene Isco pro Partie bekommt, um sich zu zeigen.

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Obwohl sich das Reservistendasein schon in der abgelaufenen Spielzeit angedeutet hatte, lehnte Isco einen Transfer im Sommer ab. Der 14-malige spanische Nationalspieler wollte sich unbedingt bei Real durchsetzen. Daran änderten auch Anfragen von Juventus Turin, dem FC Arsenal oder Tottenham Hotspur nichts. Noch eine Saison als Bankdrücker wird es für Isco aber nicht geben.

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Ich bin grundsätzlich glücklich bei Madrid, aber ein Fußballer will sich weiterentwickeln und wenn ich das hier nicht kann, habe ich kein Problem damit, zu wechseln. Wenn ich nicht genügend Einsätze bekomme, dann suche ich mir am Ende der Saison eine andere Option für die Zukunft“, schickt der Mittelfeldspieler eine eindeutige Botschaft in Richtung Zidane.

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Das Problem: Iscos Position als Zehner gibt es im 4-3-3-System der Königlichen gar nicht. Ein echter Flügelspieler ist der Rechtsfuß nicht und ohnehin sind Cristiano Ronaldo und Gareth Bale auf den Außen gesetzt. Im Zentrum vertraut Zidane auf Casemiro als Sechser sowie das Duo Toni Kroos und Luka Modric auf der Acht. Eine Formation, die auch für James Rodríguez keinen Platz bereithält. Vieles spricht daher für Iscos Abschied zum Saisonende. Einen Wechsel im Winter schließt der Reservist aus. Als mögliche Abnehmer nennt die ‚as‘ neben Juve, Arsenal und Tottenham auch den AC Mailand, den FC Málaga und Manchester United.

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